Bergwanderung Glattalp

13.9.07

Alle Fotos zu dieser Tour unter diesem Link ersichtlich:
Bergwanderung Glattalp

Tag I
Mit dem Auto bis Sahli im Bisisthal. Die Autofahrt ins Bisisthal war lustig,
versperrten doch Kühe und Pferde die Strasse. Die Tiere bewegten sich
nicht von der Strasse. Langsam mussten wir also mit der ganzen Herde
weiterziehen, bis wir über eine Wiese die Tiere überholen konnten. In
Sahli nahmen wir die Seilbahn die uns auf die Glattalp 1869 m.ü.M. brachte.
Seilbahn Glattalp
Glattalp
Ein Paar Minuten laufen und wir waren bei der
SAC Hütte Glattalp 1892 m.ü.M angekommen.
SAC Hütte Glattalp
Während dem Kaffe trinken, lernten wir 2 nette Herren kennen. Es war ein
lustiges Gespräch fast schade, das wir aufbrechen mussten. Nebenbei gesagt,
der Kaffe war spitze. Von der SAC Hütte aus, führt der Weg aufwärts über
Alpweiden zum Grossbodenkreuz. Dies ist ein Übergang von der Glattalp zur
Charetalp. Nachdem wir den Übergang auf 2056 m.ü.M. erreicht hatten,
liessen wir die Rucksäcke dort stehen und liefen zum Pfaff. Schon nach ein
paar Minuten hatten wir den Pfaff 2108 m.ü.M. erreicht. Vom Pfaff aus,
bietet sich eine grandiose Aussicht. Urner-,Schwyzer- und Glarner Berge
einfach grandios. Zurück zum Übergang nahmen wir wieder die Rucksäcke
und liefen runter zur Charetalphüttli 1872 m.ü.M. Die Charetalp ist eine
richtige grüne Oase inmitten der Steinwüste. Links von der Charetalp begin-
nt das Karstgebiet mit den Karrenfelder. Wir liessen es uns nicht nehmen
über diese Karrenfelder zu laufen. Überall wird so viel über dieses Karstge-
biet gesprochen. Das Gebiet als solches ist interessant und einmalig, aber
über diese Karrenfelder zu laufen fanden wir nicht so einmalig, wie oft
geschrieben wird. Mann muss genau schauen wo man die Füsse hinstellt.
Die Steine sind oft scharfkantig und mit Rinnen durchzogen. Keine Angele-
genheit bei Nässe und schlechtem Wetter. Nachdem wir die Charetalphüttli
1862 m.ü.M. passiert hatten, ging es leicht aufwärts Richtung Erigsmatt.
Bei der schönen Erigsmatt Hütte 2082 m.ü.M. machten wir eine kleine
Pause, bevor es weiter Richtung Bützi ging. Über eine wilde Stein und Fels-
landschaft ging es Richtung Bützi. Bei Bützi 2150 m.ü.M. machten wir Mit-
tagspause. Eine grandiose Aussicht auf die Glarner Alpen. So lässt sich gut
Mittagessen. Dutzende von Dohlen warteten darauf das wir Ihnen ein paar
Brotkrümmel zuwarfen. Nach dem Mittagessen und einer kleinen Mittags-
pause, ging es weiter Richtung Gummen 1901 m.ü.M. Von Gummen aus,
ging es alles runter zuerst über einen Wanderweg ab Grotzenbüel auf einem
Kiesweg nach Braunwald. 1300 m.ü.M.
Braunwald
In Braunwald hatten wir beim Hotel Alpenblick ein Doppelzimmer reserviert.
Nachdem wir uns frisch gemacht hatten gingen wir in Braunwald spazieren.
In einem kleinem Restaurant assen wir gut und gingen nachher schlafen.

Eine schöne Wanderung.
Bei schlechtem Wetter
ist die Orientierung nicht
einfach.
Wanderweg aus diesem
Grund ausserordentlich
gut markiert.
Tourenblatt mit Wanderkarte und Höhenprofil
Link zu den anderen Wanderungen
Für die ganze Strecke benötigten wir ca. 5 Std. 16,7 km
ca.640m Aufstieg
ca.1200m Abstieg
2157m höchster Punkt
1305m tiefster Punkt

14.9.07
Tag II
Nach einem reichhaltigen Frühstück, starteten wir von Braunwald aus. Bei
der Talstation der Seilbahn vorbei, ging es Richtung Müllerberg. Von dort
aus beginnt der lange Aufstieg. Zuerst noch alles durch den Wald aufwärts
erreichten wir Ober Stafel 1602 m.ü.M. Über Alpweiden erreichten wir den
Bergetenseeli 1644 m.ü.M. Von diesem Punkt aus geht’s steil aufwärts. Sucht
man vom Seeli den Pfad sieht man Ihn nicht, man kann sich nicht vorstellen
das ein Weg dort raufführt. Zuerst über Schotter, danach über sehr abschüs-
siges Gelände, das mit Stahlseilen gut gesichert ist, steigt man aufwärts.
Ausrutschen verboten. Das letzte Stück zum Bärentritt, ist dann wieder ein
gewöhnlicher Bergpfad. Beim Bärentritt 2012 m.ü.M. angekommen, läuft
man zuerst über ein Topfebenes Schwemmgebiet, im Sommer nach der
Schneeschmelze sicher morastig. Ab diesem Zeitpunkt wird es Alpin, näm-
lich nur noch Steine und Geröll. Es geht steil aufwärts Richtung Furggele.
Während dem Aufstieg hat man immer 2 Berge vor Augen. Den Ortstock
links und den Höch Turm rechts. Auf dieser Seite liegt noch bis im Sommer
Schnee. Bei uns hatte es vor ein paar Tagen geschneit und so lag bei uns
auch noch Schnee, das die Sache auch nicht einfacher machte. So ab ca.
der Hälfte des Aufstiegs, war der Weg weggespült und nicht mehr vorhan-
den. Weiter oben war der Weg mit Schnee zugedeckt. Wir suchten also
den besten Weg für uns aus und stiegen weglos weiter aufwärts bis zum
Grat. Auf der Furggele 2395 m.ü.M. angekommen blies ein kalter Wind.
So hiess es lange Hosen und Jacke anziehen. Die Aussicht von der Furg-
gele aus, ist wunderbar. Auf der einen Seite sieht man die Glarnerberge
auf der anderen Seite die Schwyzer und Urner Berge mit dem Glattalpsee.
Nach dem obligatem Fotoshooting ging es runter Richtung Glattalp. Auf
dieser Seite hatte es kein Schnee aber Geröll bis fast im Tal runter. Mit
ein bisschen Technik (fast so wie mit den Schneeschuhen), ist es aber mö-
glich, einfach in so einem Geröllhang runter zu gleiten. Auf einer schönen
Alpwiese genossen wir die Aussicht und assen zu Mittag. Nach dem Mit-
tagessen ging es alles geradeaus, am Glattalpsee entlang Richtung Berg-
gasthaus Glattalp. Am Glattalpsee vorbei, erreichten wir das Berggast-
haus Glattalp 1858 m.ü.M.
Berggasthaus Glattalp
Hier mussten wir einfach eine Portion Älplermakronen essen. Einfach
traumhaft. Danach hiess es zur Bergstation der Seilbahn zu laufen.
Schon nach ein paar Minuten hatten wir die Bergstation erreicht.
Die Seilbahn brachte uns danach runter zu unserem Auto.

Eine sehr schöne
Bergwanderung
mit schöner Aussicht.
Bergerfahrung und
Trittsicherheit beim
Bärentritt von Vorteil.
Tourenblatt mit Wanderkarte und Höhenprofil
Link zu den anderen Wanderungen
Für die ganze Strecke benötigten wir ca. 5 1/2 Std. 11,7 km
ca.1250m Aufstieg
ca.690m Abstieg
2395m höchster Punkt
1280m tiefster Punkt

Über einen Eintrag in unserem Gästebuch
Link zum Gästebuch
würden wir uns freuen

Manuela & Franco