Urnerland - Geschrieben am Sonntag, Juli 15, 2007 12:04 von Franco - 0 Kommentare

Umrundung Schächentaler Windgällen

15.7.07

Alle Fotos zu dieser Tour unter diesem Link ersichtlich:
Umrundung Schächentaler Windgällen

Tag I
Mit dem Auto bis Brügg (Bürglen) im Schächental 659 m.ü.M.
Bei der Talstation der Seilbahn Bürglen-Kinzig parkiert.
Seilbahn Bürglen-Biel-Kinzig
Nach einer Fahrt mit schöner Aussicht, erreichten wir Biel-Kinzig.
Biel-Kinzig
Hier kehrten wir im Berggasthaus Biel 1637 m.ü.M. ein.
Nach einem Kaffe im Berggasthaus Biel,
Berggasthaus Biel
Bei schönstem Wetter starteten wir danach Richtung Chinzig Chulm. Den Rossstock immer
vor Augen ging es gemütlich aufwärts. Von dieser Seite kann man sich nicht vorstellen das
es möglich ist, auf den Rossstock zu gelangen. Aber es ist möglich und zwar ohne Probleme.
Nach ca. 1 Std. hatten wir den Chinzig Chulm 2073 m.ü.M. erreicht.
Suworow Feldzug durch die Schweizer Alpen
General Suworow
Unglaublich was hier für menschliches Leid durchgemacht wurde. Wir hatten für heute den
höchsten Punkt der Wanderung erreicht. Ab hier ging es nur noch bergab. Beim Chinzig Chulm
hat man 2 Möglichkeiten ins Muotathal runter zu gelangen. Durch das Chinzertal oder über die
Seenalp. Wir wählten die Seenalp Variante. Am Rossstock, Fulen und Chaiserstock vorbei,
erreichten wie den Seenalper See. 1719 m.ü.M. Hier machten wir Rast. Wir genossen bei Käse
und Brot die Aussicht auf die Chaiserstock Kette. Nach der Rast ging es weiter und zwar
weiterhin alles runter. Zuerst auf Wanderwege und dann auf der Fahrstrasse laufend,
erreichten wir Liplisbüel 1194 m.ü.M. Bei der Ebene in Liplisbüel hatte es viele Tagesausflügler
die am Ufer des Hüribach grillieren und die Sonne anbeten. Bei Liplisbüel machten wir in
einem Gasthof eine kleine Rast. Nun ging es durch das Hürital weiter runter. Zum Glück ging
der ganze Weg bis runter nach Muotathal durch den Wald, es war nämlich drückend heiss,
gemessene 32 Grad. In Muotathal 620 m.ü.M. angekommen, erfrischten wir uns wieder mit
Getränke und mit dem abkühlen der Füsse im Dorfbrunnen.
Muotathal
Mit dem Bus fuhren wir dann weiter nach Bisisthal 853 m.ü.M..
In Bisisthal bezogen wir unser Zimmer im Gasthof Schönenboden.
Gasthof Schönenboden
Nach einem feinem Essen, gingen wir zu Bett

Der Schächentaler Höhenweg von den Eggbergen
bis zum Klausenpass ist ein Kernstück vom Urner
Alpenkranz. Vieles stimmt hier schon zum Voraus.
Verschiedene Seilbahnen, komfortable Unterkünfte
und Wanderungen für jeden Geschmack. Besondes
reizvoll ist die Landschaft, in der das Schächental
eingebettet ist. Hohe vergletscherte Berge
kontrastieren mit den sonnigen Wänden der
Voralpengipfel und saftige Alpweiden stehen im
herben Gegensatz zu den schroffen Nordwänden
des Brunnitals.
Tourenblatt mit Wanderkarte und Höhenprofil
Link zu den anderen Wanderungen
Für die ganze Strecke benötigten wir ca. 5 Std. 14 km
ca.580m Aufstieg
ca.1580m Abstieg
2075m höchster Punkt
625m tiefster Punkt

16.7.07
Tag II

Da ausser wir, im Hotel niemand so früh aufstand, hat uns der “Hotelmanager” am Vortag
gezeigt, wo das Essen ist und wie die Kaffemaschine funktioniert. Wir konnten so am Morgen,
alleine im Restaurant essen und Kaffe trinken. Wir fühlten uns so, wie wenn uns das Gasthaus
gehören würde. Nachdem alles wieder an seinem Platz gestellt worden war, ging es los. Alles
dem Bisisthal aufwärts erreichten wir Waldi 1406 m.ü.M. Es machte sich jetzt schon bezahlbar,
dass wir früh gestartet waren. Wir konnten noch weitgehend im Schatten laufen. Erst kurz vor
Waldi erreichte uns die Sonne. War als solches nicht so schlimm, da der Wind zeitweise für
Abkühlung sorgte. Bei Waldi hat man eine schöne Aussicht. Direkt am See hat es 2 schöne
Einkehrmöglichkeiten. An den Wochenenden muss hier ganz schön etwas los sein. Über
Weiden erreicht man schon nach kurzer Zeit die Ruosalp. Kurz nach den Alphütten hat man
bei einer Abzweigung, die Auswahl über 2 Übergänge die zum Klausenpass führen. Einer über
das Balmer Grätli der andere über den Ruosalper Chulm. Wir wählten den über den Ruosalper
Chulm, weil wir den Gratweg Ruosalper Chulm – Balmer Grätli durchwandern wollten. Die
Ruosalp ist eine grosse Alp mit vielen Kühen Alp. Über Weiden ging es weiter konstant aufwärts.
Während dem hinaufwandern konnten wir die Schächentaler Windgällen, sehr gut betrachten.
Das letzte Teilstück zum Ruosalper Chulm ist nahrhaft und steil, aber ohne Problem zu meistern.
Auf dem Ruosalper Chulm 2178 m.ü.M. hat man eine wunderbare Aussicht. Auf der einen Seite
die Schwyzer Berge, auf der anderen die Urner Berge. Vom Ruosalper Chulm kann man direkt
zum Klausenpass runter steigen, oder man benutzt den neu erbauten Gratweg der zum
Balmer Grätli führt. Dieses Teilstück ist wirklich genial und den muss man gemacht haben. Die
Aussicht ist ausserordentlich schön. Clariden, Schärhorn das ganze Schächental einfach genial.
Wir mussten auf dem Weg acht geben, der Föhn blies nun doch recht kräftig. Der Weg ist gut
erstellt und ohne Probleme zu meistern. Ein bisschen Erfahrung im Bergwandern muss man
aber mitnehmen. Nach nicht ganz einer Stunde hatten wir den
Balmer Grätli erreicht 2218 m.ü.M. Tief unten uns der Klausenpass. Nun hiess es runterlaufen.
Auf einer schönen Wiese machten wir Mittagspause. Wir hatten noch genügend Zeit bis das
Postauto uns abholen würde, so bewunderten wir weiterhin das wunderschöne Panorama.
Nach dem Essen nahmen wir das letzte Teilstück unter die Füsse und bald hatten wir die
untere Balm mit dem Hotel Klausenpass erreicht.
Hotel Klausenpass

Eine schöne Bergwanderung mit weitreichender
Aussicht. Höhepunkt ist ganz klar der
Gratweg: Ruosalper Chulm – Balmer Grätli.
Tourenblatt mit Wanderkarte und Höhenprofil
Link zu den anderen Wanderungen
Für die ganze Strecke benötigten wir ca. 5,5 Std. 15 km
ca.1720m Aufstieg
ca.625m Abstieg
2258m höchster Punkt
853m tiefster Punkt

Über einen Eintrag in unserem Gästebuch
Link zum Gästebuch
würden wir uns freuen

Manuela & Franco



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