Tessin - Geschrieben am Samstag, September 22, 2007 13:32 von Franco - 0 Kommentare
GAC Bergwanderung Cadlimo Hütte
22.9.07
Alle Fotos zu dieser Tour unter diesem Link ersichtlich:
GAC Bergwanderung Cadlimo Hütte
Tag I
Mit dem Auto bis Disentis. Mit dem Zug danach weiter bis zum Oberalppass
2044 m.ü.M. Nach dem Restaurant Alpsu, geht es zuerst über Alp Weiden ein
bisschen runter, bis der Sommerweg rechts auf gleichbleibender Höhe, am
Fusse des Pazolastock, Richtung Maighelshütte führt. Zum Teil auf einer
Fahrstrasse und zum Teil auf Wanderwege, geht es danach gemächlich leicht
aufwärts bis zur Maighelshütte.
SAC Maighelshütte
Hier assen wir zu Mittag. Das Essen war sehr gut, wie immer in dieser Hütte.
Nach der Mittagspause hiess es wieder Rucksäcke schultern und weiter geht’s.
Über die schöne Maighelsebene ging es weiter Richtung Bornengopass. Wäh-
rend dem Wandern begleitete uns rechts der Piz Badus oder wie er auch ge-
nannt wird Six Madun. Links von uns war der Maighels Gletscher unser ste-
tiger Begleiter. Nach kurzer Zeit zweigt rechts der Weg Richtung Lolenpass
ab. Kurze Zeit zweigt wieder ein Weg ab, diesmal zum Maighelspass. Wir
liefen aber immer geradeaus, bis zu einer Steinmänndli Kolonie. Von hier
aus wird der Weg steiler und anstrengender. Über Blockschutt erreichten
wir die beiden kleinen Bergseelein auf der Höhe 2480 m.ü.M. Von hier aus
geht es steiler aufwärts, diesmal über Geröll. Schon von weitem sieht man
den Bornengopass. Ohne grosse Probleme erreichten wir den Pass auf
2631 m.ü.M. Auf dem Bornengopass machten wir wieder eine kleine Rast.
Beim Bornengopass ist mentale Stärke gefragt. Führt doch der weitere
Verlauf des Bergpfades zuerst ca. 250 Höhenmeter runter und auf der
gegenüberliegenden Seite diese Höhenmeter wieder rauf. Kurz nach dem
Bornengopass sahen wir eine grosse Kolonie von Steinböcken. Hat man
die verlorene Höhe wieder zurückgewonnen sieht man von weitern die
Capanna Cadlimo. Müde aber zufrieden erreichten die Teilnehmer die
Capanna Cadlimo 2570 m.ü.M.
SAC Capanna Cadlimo
Nachdem sich alle frisch gemacht hatten gingen wir im Aufenthaltsraum
und liessen es uns gut gehen. Das Essen war gut und alle waren zufrieden.
Eine schöne Bergwanderung.
Keine nennenswerte Gefahren
vorhanden.
Tourenblatt mit Wanderkarte und Höhenprofil
Link zu den anderen Wanderungen
Für die ganze Strecke benötigten wir ca. 5 Std. 13,3 km
ca.1060m Aufstieg
ca.535m Abstieg
2627m höchster Punkt
1980m tiefster Punkt
23.9.07
Tag II
Nach einer mehr oder weniger ruhigen Nacht (Schnarcher) und einem stär-
kendem Frühstück, starteten wir Richtung Ritom See. Von der Cadlimo
Hütte aus, hat man diverse Möglichkeiten um zum Lukmanierpass zu ge-
langen. Wir wählten den Weg über die Val Piora. Ein paar Minuten später
hatten wir den Lago die dentro 2506 m.ü.M. erreicht, weitere Seen werden
an diesem Tag noch folgen. Schon kurze Zeit später hatten wir den Lago
Scuro 2451 m.ü.M. erreicht. Von hier hat man eine schöne Aussicht auf die
Tessiner Berge. Von hier aus geht es bis zum Lago Ritom nur noch runter.
Die nächsten Seelein waren die Laghetti di Taneda 2304 m.ü.M. Weiter
runter und wir erreichten den Lago di Tom 2022 m.ü.M. Hier machten wir
eine kleine Rast. An diesem See ist es wie am Strand. Keine Steine sondern
feiner weisser Sand (Zuckerdolomit). Noch ein Stück runter und wir hatten
den Lago Ritom 1781 m.ü.M. erreicht.
Ritom
Auf der Fahrstrasse liefen wir dann wieder aufwärts Richtung Cadagno.
Bei einer Anhöhe mit guter Sicht auf dem See machten wir Mittagspause.
Auf der Fahrstrasse ging es dann weiter zum Lago Cadagno 1921 m.ü.M.
Den Kaffe konnten wir im Restaurant “Canvetto da Charly” geniessen.
Weiter ging es nun Richtung Capanna Cadagno 1964 m.ü.M.
Capanna Cadagno
Alles der Val Piora entlang, ging es aufwärts Richtung Passo del Uomo. In
der Nähe vom Lago della Segna, kann man wiederum 2 Varianten wählen,
wie man zum Lukmanier gelangen kann. Ein Variante ist über den Passo
delle Colombe, der andere ist über den Passo dell Uomo. Wir bogen also
ins Val Termine ein und schon nach kurzer Zeit, hatten wir den Passo dell
Uomo 2218 m.ü.M. erreicht. Von hier aus ging es auf einem steinigen Weg
(kein Vergnügen) lange zeit runter, bis wir den Stausee Santa Maria
erreichten. Nun mussten wir rennen um das Postauto noch zu erreichen.
Beim Lukmanierpass 1915 m.ü.M. stiegen wir ins Postauto, das uns runter
nach Disentis brachte.
Das Val Piora mit den
vielen Seen ist eine
Wanderung wert.
Der Weg vom Passo
dell Uomo hinunter
zum Lukmanierpass,
ist steinig und mühsam.
Tourenblatt mit Wanderkarte und Höhenprofil
Link zu den anderen Wanderungen
Für die ganze Strecke benötigten wir ca. 4 1/2 Std. 15,4 km
ca.510m Aufstieg
ca.1165m Abstieg
2571m höchster Punkt
1911m tiefster PunktÜber einen Eintrag in unserem Gästebuch
Link zum Gästebuch
würden wir uns freuenManuela & Franco
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