Zentralschweiz - Geschrieben am Donnerstag, Juni 24, 2010 13:23 von Franco - 0 Kommentare

Bergwanderung Buochserhorn

24.6.10

Alle Fotos zu dieser Tour unter diesem Link ersichtlich:
Bergwanderung Buochserhorn

Mit dem Auto bis nach Dallenwil 502 m.ü.M. zur Talstation,
der Seilbahn Dallenwil – Niederrickenbach.
Seilbahn Dallenwil – Niederrickenbach
Mit der Seilbahn fuhren wir nach Niederrickenbach 1158 m.ü.M.
Niederrickenbach
Niederrickenbach wird auch Maria-Rickenbach genannt. Niederrickenbach
besitzt ein Kloster mit einer Wallfahrtskirche. Das Panorama bei Nieder-
rickenbach bietet einiges. Wirzweli, der Stanserhorn und der Pilatus, sind
gut ersichtlich. Diese Berge haben wir unterdessen alle schon erklommen.
Von Niederrickenbach ist es möglich nochmals eine Seilbahn zu benutzen,
die einem zur Musenalp bringt. Wir wollten aber dort hinauflaufen und
nicht gefahren werden.
Seilbahn Musenalp
Wir liessen Niederrickenbach hinter uns und liefen auf einer breiten Alp-
strasse Richtung Bärenfallen. Bei Steinrüti 1230 m.ü.M. biegt ein Weg links
ab Richtung Buochserhorn. Wir liessen diese Variante links liegen und liefen
weiter Richtung Bärenfallen. Während dem laufen konnten wir die schöne
Aussicht geniessen. Der Haldigrat, der Brisen und die Berge davor, die alle
komische Namen besitzen, wie zum Beispiel Elfer und Zwelfer. Über den
Haldigrat und auf den Brisen waren wir auch schon. Beim Bauernhof Ahorn
1345 m.ü.M. biegt der Wanderweg links ab. Hier verliessen wir endlich die
Alpstrasse. Auf gutem Wanderweg liefen wir leicht aufwärts. Bei Marchboden
ist eine Abkürzung zur Musenalp vorhanden. Auch diese Variante liessen wir
links liegen und liefen weiter bis Punkt 1482 m.ü.M. Hier biegt der Wander-
weg kurz vor einem Bauernhof links ab. Wir bogen also links ab, und nach
ein paar Minuten hatten wir Bärenfallen 1580 m.ü.M. erreicht. Von Bärenfal-
len aus, hat man eine schöne Aussicht diesmal auf der anderen Seite, nämlich
Richtung Vierwaldstättersee und der Klewenalp.
Klewenalp
Das Wort Bär in Verbindung mit Wanderwegen, bedeutet oft steiler Aufstieg.
Auch hier war es so. Der kurze Weg von Bärenfallen zur Musenalp, ist steil
und mit einem Seil gesichert. Der Weg ist aber problemlos machbar, auch für
nicht schwindelfreie Personen. Wir hatten nun die Musenalp erreicht. Hier
oben ist die Aussicht noch schöner. Sie reicht bis zu den Walenstöcke und dem
Ruchstock mit dem Rot Grätli. Diesen Übergang haben wir auch erklommen.
Auf einem einfachen Wanderweg erreichten wir danach die Ober-Musenalp.
Die Ober-Musenalp besitzt eine kleine Alpbeiz.
Alpbeizli Musenalp
Hier kehrten wir ein und machten eine kleine Pause. Die Alpbeiz wurde komplett
renoviert. An den Wochenenden muss hier oben viel Betrieb vorhanden sein. Als
wir dort waren, waren wir die einzigen. Wir genossen die Aussicht und die feine
Milch. Als wir den Käse erhielten den wir bestellt hatten, bezahlten wir die Rech-
nung und weiter ging es. Wir wollten zur Mittagszeit, auf dem Buochserhorn sein.
Wir hatten vor, über den Musenalper Grat – Rätzelen zum Bleikigrat zu Wandern.
Just zu diesem Zeitpunkt spritze der Bauer über dieses Gebiet seine Jauche. Wir
wollten auf keinem Fall dort drüber laufen, es stank jämmerlich. Diesen Gestank
bring man aus den Schuhen nicht mehr raus. Wir bogen also links auf den ande-
ren Wanderweg Richtung Stollen ab. Via dieser Variante ist es aber leider so, dass
man zuerst ca. 300 Höhenmeter runterlaufen muss, um danach wieder raufzulau-
fen bis der Bleikigrat erreicht ist. Wir liefen also zuerst, runter bis zum Tobel des
Bleikigrabens. Solche Gräben sind immer wieder imposant, was für eine Kraft hat
das Wasser, um solche Einschnitte in die Berge zu formen. Bei hohem Wasserstand
ist hier ein durchlaufen unmöglich. Kurz nach dem Punkt 1481 m.ü.M. verliessen
wir die Alpstrasse und wanderten über einen Pfad rechts aufwärts, bis wir den Blei-
kigrat bei Punkt 1592 m.ü.M. erreicht hatten. Was für eine Aussicht von hier oben.
Der Vierwaldstättersee liegt einem zu Füssen. Von hier oben sind die Mythen sogar
ersichtlich. Auf einem ungefährlichen Pfad der am Grat entlang verlauft, liefen wir
das letzte Stück, bis wir den Buochserhorn auf 1807 m.ü.M. erreicht hatten.
Was für eine schöne Aussicht von hier oben! Geradezu verwirrend ist die Gestalt
des Vierwaldstättersees, dessen unzählige Arme immer wieder hinter einem Hügel-
zug hervorblitzen und so die Illusion verschiedener Gewässer vermittelt. Während
dem Mittagessen schauten wir uns die markantesten Gipfel an, die vom Buochser-
horn ersichtlich sind. Mythen, Pilatus, Stanserhorn, Rigi, Walenstöcke, Brisen,
Haldigrat und Titlis. Sogar die Wetterhorngruppe vom Berner Oberland ist ersichtlich.
Nach dem Mittagessen hiess es runterlaufen. Der Wiesenpfad verläuft zuerst am Grat
entlang, um danach stark links abbiegend, Richtung Ober-Ochsenweid 1698 m.ü.M.
zu führen. Die Aussicht ist weiterhin sehr schön. Über Unter-Ochsenweid 1552 m.ü.M.
führt der Wiesenpfad alles abwärts Richtung Arhölzli 1388 m.ü.M. Der Bauernhof bei
Arhölzli bietet etwas ganz spezielles. An den Wänden und an den Fensterläden sind
überall Inschriften vorhanden. Wurde das Gebiet durch ein Unwetter oder ein Unglück
heimgesucht, wird dies mit Kreide erfasst. Interessant was in den letzten Jahren so an
Unwetter, über dieses Gebiet gezogen sind. Über Kies- und Alpstrassen führte unser
Weg über Ober-Müllerboden, Unter-Müllerboden 1210 m.ü.M. nach Niederrickenbach
zurück.

Eine schöne Wanderung
mit sehr schöner Aussicht.

Tourenblatt mit Wanderkarte und Höhenprofil
Link zu den anderen Wanderungen
Für die ganze Strecke benötigten wir ca. 4 1/2 Std. 12,1 km
ca.1070m Aufstieg
ca.1070m Abstieg
1806m höchster Punkt
1155m tiefster Punkt

Über einen Eintrag in unserem Gästebuch
Link zum Gästebuch
würden wir uns freuen

Manuela & Franco



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