Glarnerland - Geschrieben am Sonntag, Juli 26, 2009 11:42 von Franco - 0 Kommentare
Glarnerland Tour 16 Bergwanderung Foo- und Panixpass
26.7.09
Alle Fotos zu dieser Tour unter diesem Link ersichtlich:
Bergwanderung Panix- und Foopass
Tag I
Mit dem Auto bis nach Sargans. Von Sargans mit dem Bus ins Weisstannental, bis nach
Alp Vorsiez 1176 m.ü.M. Achtung Bus fährt nur am Sonntag bis Alp Vorsiez.
Alp Siez
Bei der Alp Vorsiez kehrten wir ein und genossen einen feinen Kaffee. Hier könnte man auch ein
Brunch zu sich nehmen. Schönes Lokal. Guter Kaffe, Käse und Brot. Nach dieser kleinen Pause
starteten wir unsere Wanderung. Bei der Alp Vorsiez hat man 2 Möglichkeiten Richtung
Foopass zu laufen. Eine Variante verläuft auf der Strasse links neben dem Gasthaus. Die andere
Variante verläuft auf der Strasse rechts neben dem Gasthaus und ist mit dem Wanderweg
Wegweiser markiert. Wir nahmen diese Variante. Die andere links neben dem Gasthaus, ist aber
die bessere. Schlussendlich kommen beide Wege bei Glättli wieder zusammen. Wir nahmen also
die rechte Variante und liefen auf einer Asphaltstrasse, bis nach Schwammböden 1326 m.ü.M.
Hier biegt der Wanderweg links ab und man läuft über Alpweiden Richtung Glättli. Kurz danach
muss ein Bach überquert werden. Der Weg ist nicht mehr ersichtlich und es ist morastig. Aus
diesem Grund ist die linke Variante besser. Man läuft auf einer Fahrstrasse bis nach Glättli. Bei
Glättli 1328 m.ü.M. bogen wir in der Fahrstrasse ein, und liefen auf dieser bis nach
Untersäss 1361 m.ü.M. Hier auf der Alp Walabütz sind grosse Wasserfälle zu bewundern.
Der Isengrind Wasserfall ist mit 230m der dritthöchste Wasserfall der Schweiz!
Wasserfälle
Von Untersäss aus, wird der Weg anstrengender. Am Fusse des Foostockes geht es zuerst über
ein Viehweg und Geröll steil aufwärts. Der Weg ist breit und nicht ausgesetzt aber zum Teil
wirklich steil. Der Bergsturz ist hier sehr gut ersichtlich. Bei Punkt 1697 m.ü.M. verläuft der
Weg danach praktisch alles dem Bach entlang. Der Wegverlauf ist auch nicht mehr steil. Kurz
nach Enggi hat man 2 Varianten um auf die Alp Foo zu gelangen. Die linke Variante über
Alpweiden. Wir wählten wieder die rechte Variante. Diese ist ein bisschen ausgesetzt, aber ohne
Probleme zu meistern. Am Schluss sind noch ein paar Stufen zu erklimmen, die mit einer Kette
gesichert sind, das ganze aber harmlos. Nachdem diese Steilstufe überwunden ist, erscheinen die
Alphütten von Alp Foo 1875 m.ü.M. Der Weg führt nun links über Alpweiden am Heitelchöpf
vorbei und alles aufwärts bis zum Foopass. Die letzten Meter bis zum Foopass, sind die schönsten
Momente der ganzen Wanderung. Meter um Meter tauchen am Horizont die Glarner Berge auf.
Vorab, Hausstock und Kärpf dominieren das Panorama. Auf dem Foopass 2223 m.ü.M. machten
wir danach unsere verdiente Mittagspause. Steil ist hernach der Abstieg auf Elmer Seite, aber
dank des gut angelegten Weg, kein Kniebrecher. Von der Raminer Matt 1896 m.ü.M. verläuft der
Weg über eine Naturstrasse, alles abwärts bis nach Elm. Alles der Schlucht entlang die der
Raminer Bach hineingefressen hat, verläuft nun der Weg gemütlich abwärts. Schöne Gegend.
Kurz vor Elm verliessen wir die Strasse und über eine Abkürzung erreichten wir die Talstation
der Niderenalp Seilbahn (Tschingelbahn) 1039 m.ü.M.
Tschinglenbahn
Kurz danach hatten wir Elm 977 m.ü.M. erreicht.
Elm
In Elm bezogen wir unser Zimmer im Hotel Elmer.
Hotel Elmer
Wie so oft im Glarnerland wurden wir in der Gastronomie/Hotellerie wieder einmal enttäuscht.
Obwohl das Hotel Wellness und Massage anpreist, war der Masseur in den Ferien! Das Hotel
Restaurant hatte auch geschlossen! Die Infrastruktur im Hotelzimmer ist auch in die Jahre
gekommen und bräuchte dringend eine Modernisierung. Nach einem Nachtessen in einem
Restaurant gingen wir zu Bett.
Eine einfache aber lange Passwanderung.
Tourenblatt mit Wanderkarte und Höhenprofil
Link zu den anderen Wanderungen
Für die ganze Strecke benötigten wir ca. 6 Std. 21 km
ca.1520m Aufstieg
ca.1716m Abstieg
2223m höchster Punkt
975m tiefster Punkt
27.7.09
Tag II
Obwohl das Hotel ein reichhaltiges Morgenbüffet verspricht, war es eher durchschnittlich.
Die Wanderung über den Panixerpass beginnt bei Elm. Alles der Sernf entlang führt der Weg
bis nach Unter Staffel. Da die Passwanderung eher lang ist, und die Gegend nicht so
berauschend ist, liessen wir uns vom Hotelbus bis nach Unter Staffel 1329 m.ü.M. fahren.
Bei Unter Staffel steht man vor der Strassensperre vom Panzerschiessplatz Wichlen. Ohne
Problem kann man durch den Parkplatz laufen und ist danach sofort auf dem Wanderweg.
Beim Jetzloch 1384 m.ü.M. ändert die Gegend schlagartig. Eng rücken die riesigen Felswände
zusammen. Kalt und schattig ist es auch. Über diverse Geländestufen führt nun der Bergpfad
stetig ansteigend Richtung Panixerpass. Auch ein paar Schneefelder müssen überwunden
werden, aber alles nicht ausgesetzt und problemlos machbar. Über Geröllhalden erreichten
wir den Häxenseeli. Beim Häxenseeli 2224 m.ü.M. hat man auch schon fast den Panixerpass
erreicht. Noch eine letzte Anstrengung über einen gut ausgelegten Bergweg und wir hatten den
Panixerpass 2407 m.ü.M. erreicht. Beim Panixerpass machten wir eine kleine Pause und
bestaunten den Hausstock mit dem Glatscher da Mer. Über einen schonen Bergpfad ging es
danach gemütlich runter bis nach Carauns 2312 m.ü.M. Bei Carauns wird der Weg steiler und
bei Nässe rutschiger, bis man den Talboden der Alp da Mer 2130 m.ü.M. erreicht hat. Alles der
Ebene entlang erreichten wir Plauns da Cavals. Bei Plauns da Cavals überquert man eine
schöne Schlucht. Von hier aus steigt der Bergpfad nun leicht aufwärts. Nun muss eine kleine
Felstraverse überwunden werden. Die Schlüsselstelle der ganzen Wanderung. Der Pfad ist hier
schmal und ausgesetzt. Wir verstehen nicht, wieso hier keine Sicherung in Form einer Kette
angebracht ist. Bei Nässe sehr heikel, ausrutschen nicht erlaubt. Nach diesem kurzen aber
ausgesetzten Teilstück, verläuft der Weg wieder normal. Bei einer Aussichtskanzel mit Kreuz
2031 m.ü.M. machten wir Mittagspause. Von hier aus, hat man eine sehr schöne Aussicht.
Nach dieser wohlverdienten Pause liefen wir weiter runter Richtung Panix/Pigniu. Über eine
nicht endende Naturstrasse erreichten wir Panix/Pigniu 1301 m.ü.M. Mit dem Postauto
fuhren wir danach nach Hause. Achtung, Postauto fährt sehr selten.
Eine lange, abgesehen von der
Felstraverse einfache Passwanderung.
Tourenblatt mit Wanderkarte und Höhenprofil
Link zu den anderen Wanderungen
Für die ganze Strecke benötigten wir ca. 6 1/4 Std. 16,7 km
ca.1335m Aufstieg
ca.1265m Abstieg
2407m höchster Punkt
1261m tiefster PunktÜber einen Eintrag in unserem Gästebuch
Link zum Gästebuch
würden wir uns freuenManuela & Franco
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