Zentralschweiz - Geschrieben am Donnerstag, August 26, 2010 11:29 von Franco - 0 Kommentare

Bergtour Pilatus – Mittaggüpfi

26.8.10

Alle Fotos zu dieser Tour unter diesem Link ersichtlich:
Bergwanderung Pilatus – Mittaggüpfi

Mit dem Auto bis nach Kriens, zur Talstation der Seilbahn.
Pilatus
Mit der Panorama Gondelbahn fuhren wir nach Fräkmüntegg. Mit der
Luftseilbahn fuhren wir danach weiter, bis hinauf zum Pilatus 2067 m.ü.M.
Pilatus Bergbahnen
Auf der Fahrt konnten wir die Kapelle beim Klimsen betrachten. Die Kapelle
haben wir bei einer Wanderung von Hergiswil zum Pilatus besucht. Auf dem
Pilatus Kulm blieben wir nicht lange, zu viele Touristen. Wir liefen mehr oder
weniger sofort los, Richtung Tomlishorn. Beim Hotel Pilatus Kulm, machten
wir einen kleinen Halt. Das Historische Berghotel wurde komplett renoviert.
Berghotel Pilatus Kulm
Wirklich sehr schön. Hier würden wir gerne einmal übernachten. Der Weg bis
zum Tomlishorn ist kein Problem. Der Weg wurde im 19. Jahrhundert in den
Pilatus Kalk gemeisselt. An einer Stelle ist es möglich, sein eigenes Echo zu
hören und zwar sensationell. Weiter ging es auf einfachem Weg und an Touri-
stenströmen, vorbei zum Tomlishorn 2128 m.ü.M. Der Tomlishorn ist die
höchste Erhebung der Pilatuskette. Während dem laufen zum Tomlishorn,
und auf dem Tomlishorn selber, kann man immer wieder eine sensationelle
Aussicht bewundern. Die Sicht reicht bis ins Berner Oberland und ins Jura.
Vom Tomlishorn aus, ändert sich die Lage schlagartig. Die Aussicht bleibt
unverändert wunderschön. Der Weg wird aber vom einfachen Touristenweg
zum Bergpfad. Der Weg verjüngt sich zu einer Wegspur, die über steile Gras-
flanken auf die kleine Erhebung des Gemsmättli führt. Hier machten wir eine
kleine Pause und bewunderten die super schöne Aussicht. Der Weg wird da-
nach noch schwieriger und verlangt, was vorher schön nötig war, nun noch
ein zusätzliches Mass an Schwindelfreiheit. Der Weg führt zuerst ein bisschen
abwärts, und rechts an der Felswand des Widderfeld vorbei. Nun kommt die
Schlüsselstelle der ganzen Wanderung. Über eine Felsstufe die mit Drahtsei-
len gesichert ist, führt der Weg einem aufwärts zum Widderfeld. Ein bisschen
Bergerfahrung, Trittsicherheit und Schwindelfrei, sollte man hier schon sein.
Die Felsen sind zum Teil, ein bisschen speckig und daher bei Nässe rutschig.
Bei Nässe würde ich die Wanderung sowieso nicht durchführen. Hat man die
Schlüsselstelle hinter sich, ist für den Rest des Tages, einfache Wanderung
vorausgesagt. Nachdem wir den Widderfeld hinter uns gelassen hatten, ging
es auf gutem Weg weiter Richtung Mittaggüpfi. Über Feldnätsch 1760 m.ü.M.
nach Felli 1690 m.ü.M. Von Felli geht es weiter durch einen leichten Fichten-
bestand, am Fusse des Rot Dossen vorbei. Schöne Gegend. Anschliessend
über die moorige Ebene von Nätsch. Über einen letzten Aufschwung erreich-
ten wir das Gipfelkreuz des Mittaggüpfi 1917 m.ü.M. Obwohl der Mittaggüpfi
nicht sonderlich hoch ist, hat man eine unglaubliche 360 Grad Panorama Aus-
sicht. Auf dem Mittaggüpfi machten wir auch unsere wohlverdiente Mittags-
pause. Nach der Mittagspause hiess es alles abwärts. Wir liefen zuerst wie wir
gekommen waren runter und zwar bis zur Moorebene von Nätsch. Bei Punkt
1806 m.ü.M. bogen wir links ab Richtung Oberalp. Bei Oberalp 1548 m.ü.M.
läuft man an den ehemaligen Pilatussee vorbei. Bei Goldwang, führt der Weg
steil runter ins Eigental. Der Weg verläuft in Kehren und Serpentinen durch
den Schwändeliwald. An einer Stelle ist der Weg mit Stahlseilen gesichert.
Nach über 800 Höhenmeter runter laufen, und garantierte Tiefblicke, waren
wir froh, endlich den Talboden im Eigental, bei Punkt 1095 m.ü.M. erreicht
zu haben. Von hier aus, war unser nächstes Ziel die Mittelstation Fräkmüntegg.
Was auf der Karte als Katzensprung anmutet, zieht sich in Wirklichkeit orden-
tlich in die Länge. Auf der Fahrstrasse im Eigental, liefen wir nach Unter
Lauelen 1063 m.ü.M.
Alpwirtschaft Unterlauelen
Bei der Alpwirtschaft kauften wir sehr guten Käse ein, und liefen danach weiter
nach Ober Lauelen. Die Höhenmeter die wir vorher abgegeben hatten, mussten
wir zum Teil wieder erwandern. Nach ca. 300 Höhenmetern über steinige Wan-
derwege, erreichten wir Ober Lauelen 1332 m.ü.M. Danach ging es über normale
Wanderwege weiter aufwärts, bis wir Fräkmüntegg 1469 m.ü.M. erreicht hatten.
Fräkmüntegg bietet eine sehr schöne Aussicht auf den Vierwaldstättersee, aber
auch viele Touristen. Mit der Panorama Gondelbahn fuhren wir danach runter
nach Kriens.

Eine wunderschöne
Berg- und Gratwanderung.
Trittsicherheit und
Schwindelfreiheit für die
Schlüsselstelle von Vorteil.

Tourenblatt mit Wanderkarte und Höhenprofil
Link zu den anderen Wanderungen
Für die ganze Strecke benötigten wir ca. 6 Std. 15 km
ca.1090m Aufstieg
ca.1760m Abstieg
2128m höchster Punkt
1042m tiefster Punkt

Über einen Eintrag in unserem Gästebuch
Link zum Gästebuch
würden wir uns freuen

Manuela & Franco



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