Graubünden - Geschrieben am Samstag, September 28, 2013 15:39 von Franco - 0 Kommentare

Bergtour Tenna – Piz Fess

28.9.13

Alle Fotos zu dieser Tour unter diesem Link ersichtlich:
Bergtour Tenna – Piz Fess

Mit dem Auto bis nach Tenna 1643 m.ü.M. im Safiental.
Safiental
Ca. 1350 n. Chr. besiedelten Walser, mit grösster Wahrscheinlichkeit aus Safien
herkommend, das Alpgebiet oberhalb des heutigen Dorfes. Walserhäuser in
Tenna bezeugen dies.
Bei der schönen Kirche 1650 m.ü.M. von Tenna starteten wir unsere heutige
Wanderung. Über Alpweiden liefen wir Richtung “Bir undera Hütta” 1783 m.ü.M.
Über eine Alpstrasse gingen es danach weiter Richtung “Bir obera Hütta”
1865 m.ü.M. Hier verliessen wir die Teerstrasse und liefen südwestwärts und um
eine markante und ausgesetzte Ecke Punkt 1956 m.ü.M. herum ins Tällibachtal.
Auf gutem Weg aber in der steilen Grasflanke des Nolla wanderten wir zur Tälli-
hütte 2186 m.ü.M. Von dort verläuft der gut bezeichnete Weg teils auf Moränen,
teils über Schrofen hinweg immer südwestwärts vorbei an der Schafälpli zum
Schneeboda. Zwischen dem Piz Riein und dem Oberhorn danach eher sanft auf
den Gipfel des Piz Fess 2880 m.ü.M. Das Wetter war leider nicht so gut wie die
Wetterprognosen es mittgeteilt hatten. Trotzdem konnten wir eine prachtvolle
Aussicht geniessen. Auf der einen seite das Val Lumnezia. Weiter hinten das
ganze Surselva, mit seinen Bergen Gr.Düssi, Oberalpstock, Clariden und der
Tödi. Danach kommen schön aufgereiht Glarner Vorab, Piz Segnes und der
Ringelspitz. Nicht zu vergessen, der Segnespass mit dem Martinsloch. Dort
waren wir auch schon. Auf der anderen Seite das Schanfigg und das Domleschg.
Danach das Safiental mit Piz Beverin und der Bruschghorn und schlussendlich
der Heinzenberg. Bei so einer traumhaften Aussicht legten wir hier oben auf
dem Gipfel die Mittagspause ein. Der Abstieg erfolgte danach auf dem
Anstiegsweg. Wieder beim Auto angekommen besuchten wir die nahgelegene
Reformierte Kirche von Tenna. Die reformierte Kirche in Tenna im Safiental
im schweizerischen Kanton Graubünden wurde gemäss dendrochronologischen
Untersuchungen um 1408 erbaut. Bekannt ist sie für einen in Graubünden
einzigartigen Bilderzyklus von 1408. Anlässlich der Restauration von 1957
wurden Wandmalereien von der Hand eines unbekannten Malers aus der
Erbauungszeit entdeckt. Sie waren während der Reformation übertüncht
worden und hatten sich gut erhalten. Die Bilder gehören neben den Malereien
in der reformierten Kirche Waltensburg zu den wenigen Beispielen des Weichen
Stils im Kanton Graubünden. Mit ihrem volkstümlichen Charakter unterscheiden
sie sich stark von den nur kurz zuvor entstandenen Bildern der Kirche von
St. Peter Mistail bei Tiefencastel. Die zehn Bilder sind an der Nordwand über-
einander in zwei Reihen angeordnet und zeigen Szenen aus der Passion Jesu.
Sie wurden 2000/01 letztmals restauriert. Gleichzeitig erhielt die Kirche ein
neues Schindeldach. Auf der kleinen Terrasse der Bergpension Alpenblick,
Pension Alpenblick
stiessen wir auf die heutige schöne Wanderung an.

Fordernde
Alpinwanderung,
in teilweise steilem
und steinigem Gelände.

Tourenblatt mit Wanderkarte und Höhenprofil
Link zu den anderen Wanderungen
Für die ganze Strecke benötigten wir ca. 4 3/4 Std. 12,3 km
ca.1320m Aufstieg
ca.1320m Abstieg
2880m höchster Punkt
1650m tiefster Punkt

Über einen Eintrag in unserem Gästebuch
Link zum Gästebuch
würden wir uns freuen

Manuela & Franco



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