Bern - Geschrieben am Freitag, Juli 5, 2013 20:18 von Franco - 0 Kommentare
Wanderung Grindelwald – Bäregghütte – Bänisegg
5.7.13
Alle Fotos zu dieser Tour unter diesem Link ersichtlich:
Wanderung Grindelwald – Bäregghütte – Bänisegg
Mit dem Auto bis zur Talstation der Pfingstegg Seilbahn in
Grindelwald 1005 m.ü.M.
Pfingstegg Seilbahn
Von der Seilbahnstation führt der Weg zuerst abwärts zur Schwarzen Lütschine.
Bei Punkt 986 m.ü.M. ging es über die Brücke, die die Schwarze Lütschine über-
spannt. Danach hinauf zu den Häusern von Halten 1054 m.ü.M. Über einen Ser-
pentinenweg zieht der Weg teilweise steil durch den Wald hinauf. Bei der Wegga-
belung Wysseflüö 1381 m.ü.M. bogen wir rechts ab, Richtung Bäregg. Der Weg
führt nun hoch über der Gletscherschlucht taleinwärts. Zur rechten hat man den
tiefen Graben, links ragt der Mättenberg hoch in den Himmel. Über die breiten
Hangterrassen an seiner Westflanke gewinnt der Pfad allmählich an Höhe, dann
steuert er über ein Paar Serpentinen den grünen Rücken des Bäregg an.
Auch Berge haben ihr Leben, und Gletscher sowieso, das wussten die Leute in
Grindelwald schon immer. Manchmal hängt beides zusammen, wie bei jenem
Bergsturz im Juli 2006, der an der Ostflanke des Eigermassivs abging. Eine
halbe Million Kubikmeter Fels rauschte hinab auf den Unteren Grindelwald-
gletscher. Dessen Schwinden wiederum hatte den Bergsturz erst ausgelöst,
fehlte doch nun der Gegendruck des Eises, der den Fels stabilisiert hatte. Nur
wenige Jahre zuvor war die Stieregghütte ein Opfer des Gletscherrückgang
geworden. Der Moränenschutt, auf dem sie stand, bröckelte nach und nach
weg, bis das Haus am Abgrund stand und aufgegeben werden musste.
Gut 100 Meter höher auf 1772 m.ü.M., auf dem grünen Rücken des Bäreggs,
wurde das neue Haus in traumhafter Lage vor der grandiosen Kulisse des
Fieschergletschers und seiner Gipfelumrahmung errichtet. Sorgen bereiten
die sich regelmässig wiederholende Murenabgänge vom Ankebälli, die den
Zugang zur Schreckhornhütte stark gefährden.
Wir erreichten das Berghaus Bäregg auf 1772 m.ü.M. Was für eine
grandiose Aussicht!
Berghaus Bäregg
Nach einer kurzen Pause liefen wir weiter. Wir wollten noch bis zur Bänisegg.
Die Markierung ändert von der Bäregg auf weiss-blau-weiss. Bis zur Bänisegg
weist der Bergweg, aber keine grosse Gefahren auf. Der Bergweg besitzt diese
Markierung wegen dem Teilstück Bänisegg – Schreckhornhütte. Die Schreck-
hornhütte haben wir auch schon besucht. Wir überquerten die riesige Runse
die vom Ankebälli bis in den Gletscher führt 1774 m.ü.M. Über Punkt 1743 m.
erreichten wir den Aussichtspunkt auf der Bänisegg 1808 M.ü.M. Hier öffnet
sich ein grandioser Blick auf das eisige Herz der Berner Alpen mit dem zer-
klüfteten Fieschergletscher, den ein paar der höchsten Gipfel des Oberlandes
umrahmen.
Ein langer, hoher Grat mit mächtigen Felsmauern, (der Walchergrat) zieht
von den Fiescherhörnern westwärts bis zum Mönch. Der Fieschergrat wie-
derum verbindet die Fiescherhörner mit dem Agassizhorn, das genau vor
dem Finsteraarhorn, dem höchsten Gipfel der Berner Alpen, steht. Ganz
links von uns der mächtige Schreckhorn.
Bei der Bänisegg, legten wir eine lange Mittagspause ein und bestaunten die
traumhafte Aussicht. Auf dem gleichen Weg, wie wir gekommen sind, ging
es wieder zurück. Bei der Weggabelung Wysseflüö 1381 m.ü.M. liefen wir
diesmal aber geradeaus zur Bergstation der Pfingsteggbahn. Während dem
Wandern auf einfachem Weg, konnten wir Grindelwald von oben bestaunen.
Bei der Bergstation angekommen, liefen wir abwärts. Über Punkt 1315 m.ü.M.,
erreichten wir Rubiweid 1310 m.ü.M. Über Brand erreichten wir wieder die
Brücke die uns über die schwarze Lütschine brachte. Noch ein paar Meter
und wir hatten den Parkplatz der Seilbahn erreicht. Übernachtet haben wir
im B&B “Silvi’s Dreamcatcher Inn” in Grindelwald.
B&B “Silvi’s Dreamcatcher Inn”
Einfach traumhaft schön. Sehr freundliche Gastgeber.
Wenig anstrengende
Wanderung zu dem
herrlichen Aussichts-
punkt vor dem
Fieschergletscher.
Der kleine Abstecher
zur Bänisegg wird
dringend empfohlen.
Wanderung kann
abgekürzt werden,
wenn man die
Seilbahn benutzt.
Tourenblatt mit Wanderkarte und Höhenprofil
Link zu den anderen Wanderungen
Für die ganze Strecke benötigten wir ca. 4 1/2 Std. 13 km
ca.1220m Aufstieg
ca.1220m Abstieg
1808m höchster Punkt
1005m tiefster PunktÜber einen Eintrag in unserem Gästebuch
Link zum Gästebuch
würden wir uns freuenManuela & Franco
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