Zentralschweiz - Geschrieben am Samstag, Dezember 6, 2003 16:26 von Franco - 0 Kommentare
Bergtour Wildspitz
6.12.03
Alle Fotos zu dieser Tour unter diesem Link ersichtlich:
Wanderung Wildspitz
Mit dem Auto bis nach Arth Goldau. Von Arth Goldau aus, sind wir mit dem
Postauto bis nach Sattel 772 m.ü.M. gefahren. Am Bahnhof von Sattel vorbei,
zuerst auf Quartierstrassen und danach auf Kies- und Wanderwege alles auf-
wärts. Unser erstes Ziel hiess Halsegg. Um die Halsegg zu erreichen, müssen
zuerst ca. 570 Höhenmeter bewältigt werden. Es geht ziemlich steil aufwärts.
Alpwirtschaft Halsegg
Auf der Halsegg hat man eine sehr schöne Aussicht auf das Hochstuckli und
die beiden Mythen. Nach einer Pause ging es weiter Richtung Wildspitz. Der
Weg ist nicht genau markiert. Die Nagelfluhfelsen zeigten uns aber, das wir
auf den richtigen Weg sind. Nach kurzer Zeit erreichen wir den Grat. Die
Aussicht auf den Lauerzersee und Rigi ist wirklich schön. Leicht bergaufwärts
und immer am breiten Wiesengrat entlang, erreichten wir den Wildspitz
1580 m.ü.M. Auf dem Wildspitz ist ein Bergrestaurant in dem wir einkehrten.
Bergrestaurant Wildspitz
Das Bergrestaurant ist komplett neu erstellt worden. Das alte war ja abgebran-
nt. Nach Speis und Trank ging es dem breiten Wiesengrat entlang weiter.
Schon nach kurzer Zeit erreichten wir den Gnipen 1568 m.ü.M. Auch hier ist
die Sicht wirklich schön, ja hier kann man von Weitsicht sprechen. Das ganze
Mitteland ist von hier oben zu sehen. Beim Gipfelbuch das beim Bergkreuz
auf dem Gnipen vorhanden ist, tragen wir uns selbstverständlich ein. Wir
bestaunten das Felssturzgebiet. Beim Gnipen sind 2 Varianten vorhanden,
um nach Art Goldau runter zu gelangen. Die längere Variante über Ochsen-
boden. Die kürzere aber ein bisschen “speziellere” Variante und zwar der
Abrisskante entlang abwärts.
Goldauer Bergsturz
Wir wählten logischerweise die der Abrisskante entlang abwärts. Die Gewalt
der Natur ist eindrücklich. Der Weg geht steil abwärts, an gewaltigen Felsbro-
cken vorbei. Zum Teil ist der Pfad ein bisschen ausgesetzt. Personen die das
nicht mögen, sollten den anderen Weg nehmen. Da die Natur nie still steht,
sollte man sich vorher beim Bergrestaurant informieren, wie die Situation ist.
Folgende Punkte sind zu beachten:
Bei starker Nässe und aufgeweichtem Untergrund können Sturzblöcke abru-
tschen. An Sturzblöcken und Felswänden können infolge von Verwitterung
Gesteinskörper abbrechen. Aus der Anrissnische des Bergsturzes können wei-
tere, zeitlich nicht prognostizierbare Sturzereignisse erfolgen.
Vom Pfad aus, sieht man sehr schön, wo der Berg ins rutschen kam Anno 1806.
Bei ober Spitzbüel treffen wir auf den anderen Weg, der via Ochsenboden führt.
Über Spitzbüel – Härzig, durch Wälder und Wiesen geht es zum Teil steil abwä-
rts. Erschwerend kahm bei unserer Tour hinzu, dass stockdichter Nebel vorhan-
den war. Da wir nicht unvorbereitet Touren durchführen, erreichten wir trotz
dem Nebel ohne Probleme Arth Goldau.
Eine sehr schöne
Höhenwanderung,
Mit sehr schöner
Weitsicht.
Der Pfad bei der
Abrisskante nur
bei trockenem
Wetter benutzen.
Tourenblatt mit Wanderkarte und Höhenprofil
Link zu den anderen Wanderungen
Für die ganze Strecke benötigten wir ca. 5 Std. 12,1 km
ca.910m Aufstieg
ca.1230m Abstieg
1580m höchster Punkt
506m tiefster PunktÜber einen Eintrag in unserem Gästebuch
Link zum Gästebuch
würden wir uns freuenManuela & Franco
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