Bern - Geschrieben am Samstag, September 11, 2010 15:12 von Franco - 0 Kommentare

Bergwanderung Brienzer Rothorn-Schönbüel

11.9.10

Alle Fotos zu dieser Tour unter diesem Link ersichtlich:
Bergwanderung Brienzer Rothorn

Mit dem Auto bis nach Schönebode 1265 m.ü.M.
dort befindet sich die Talstation der Seilbahn Sörenberg – Brienzer Rothorn.
Sörenberg
Nach einer schönen Fahrt, erreichten wir die Bergstation
auf dem Brienzer Rothorn 2268 m.ü.M.
Brienzer Rothorn
Berühmt ist das Brienzer Rothorn für zweierlei: für sein immenses Panorama
und für seine Bergbahn. Wir haben die Bergbahn nicht genommen, weil an
schönen Wochenenden, viel zu viele Touristen diese Bahn benutzen. Warte-
zeiten garantiert. Mit der Luftseilbahn von Sörenberg, ist dies wesentlich
weniger stressig. Von der Aussichtsterrasse führt ein gut ausgebauter Weg,
zum Gipfel des Brienzer Rothorn 2349 m.ü.M. Was für eine Aussicht. Die
höchsten Gipfel stehen ziemlich genau im Süden: die Dreieinhalb- und Vier-
tausender der zentralen Berner Alpen, vom Wetterhorn über Schreckhorn
und das spitze Finsteraarhorn 4272m bis zu den berühmten “Drei” Eiger,
Mönch und Jungfrau 4158m. Nach rechts schliessen sich die Gipfel über dem
innersten Lauterbrunnental an Breithorn 3782m; Gspaltenhorn 3437m, und
mit der Blümlisalp 3661m endet der Reigen der ganz hohen Gipfel im Westen.
Dreitausender en masse zeigen sich auch von Süd nach Ost: die Urner Alpen,
angeführt vom Dammastock 3630m, weiter links der Titlis 3238m, dann fern
am Horizont Tödi 3641m und Säntis 2502m. Ein lückenloser Bergkranz von
überwältigender Wucht und Schönheit. Auf der anderen Seite, das ganze Mit-
telland bis zum Jura. Das ganze Entlebuch, Hohgant und Schrattenflue. Was
für eine immense Schau! Entsprechend viel Betrieb herrscht an Schönwetter-
tagen rund um den Gipfel und auf der Aussichtsterrasse. Der Brienzer Rothorn
war aber nicht unser Endziel.
Die erste Etappe führte uns steil hinab ins Widderfeld/Eiseesattel 2025 m.ü.M.
Der Eiseesattel ist eine breite grasbewachsene Senke zwischen Rothorn und
Arnihaaggen. Der Nordwesthang des Arnihaaggen beherrscht den stillen Eisee,
der dadurch etwas Düsteres an sich hat. Ausgesetzt führt der Weg nun über
steile Grasbänder der Krete entlang, aufwärts zum Arnihaaggen. Die ausgesetz-
ten Stellen sind gut gesichert, Trittsicher und ein bisschen Schwindelfrei sollte
man aber schon sein. Auf dem Arnihaaggen 2207 m.ü.M. geniesst man wieder-
um eine sensationelle Aussicht. Die Wegführung, immer hart am oder auf dem
Grat, der tadellose Zustand des Weges und die gute Beschilderung verdient
Anerkennung. Auf der ganzen Strecke ist bei schönem und klarem Wetter eine
traumhafte Daueraussicht garantiert. Der Abstieg in dessen Ostflanke wird
wieder im Zickzack bewältigt. Nur noch leicht senkt sich der Weg in die Süd-
flanke des Höch Gumme. Der aus der teilweise senkrechten Südseite der Höch
Gumme herausgesprengte Weg, führt zum Teil ausgesetzt zum Aussichtspunkt
Gibel 2040 m.ü.M. Was für eine Aussicht. Über einen breiten Wanderweg,
erreichten wir das Bergrestaurant Schönbüel 2011 m.ü.M.
Berghaus Schönbüehl
Hier machten wir unsere Mittagspause. Das Essen war gut, und nach der
Mittagspause starteten wir die letzte Etappe. Über einen breiten Wanderweg
verliessen wir Schönbüel und wanderten, rechts am Höch Gumme vorbei,
zum Übergang Biet 2068 m.ü.M. Stotzig führt der Weg von Biet abwärts zur
Alp Heidenboden. Hier wird der Pfad ein einfacher Wanderweg der einem
nach Jänzimatt bringt. Bei Heidenboden hatten wir das Gefühl, wir befänden
uns in den Dolomiten. Die grünen Weiden, die graue steile Felswand der
Giswilerstöcke und der blaue Himmel, sehr schön. Einzig die Strommasten
zum Übergang Chringe stören. Um die Giswilerstöcke sind wir auch schon
gewandert. Kurze Zeit später erreichten wir Jänzimatt 1637 m.ü.M.
Jänzimatt liegt am Älplermagronenweg. Die Älplermagronen auf der Fluonalp
sind spitze. Von Jänzimatt verläuft der Weg zuerst über Weiden, und danach
steil abwärts zur Glaubenbielen Panoramastrasse Punkt 1377 m.ü.M. Auf
einfachem Wanderweg, oder der Strasse entlang erreicht man danach die
Talstation der Seilbahn.

Beliebte, sehr
aussichtsreiche
Höhen- und
Bergwanderung.
Die Überschreitung
des Arnihaaggen
und kurz vor
Schönbüel, verlangt
Trittsicherheit.
Der markierte Weg ist
streckenweise ausgesetzt
und im Herbst an
schattigen Stellen
unangenehm gefroren.
Ein bisschen Schwindelfrei
sollte man auch sein.

Tourenblatt mit Wanderkarte und Höhenprofil
Link zu den anderen Wanderungen
Für die ganze Strecke benötigten wir ca. 4 3/4 Std. 13,4 km
ca.550m Aufstieg
ca.1580m Abstieg
2349m höchster Punkt
1229m tiefster Punkt

Über einen Eintrag in unserem Gästebuch
Link zum Gästebuch
würden wir uns freuen

Manuela & Franco



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