Jakobsweg - Geschrieben am Sonntag, Mai 13, 2012 20:43 von Franco - 0 Kommentare

Camino Francés Teilstrecke 22 León – Hospital de Órbigo

13.5.12

Alle Fotos zu dieser Etappe unter diesem Link ersichtlich:
Camino Francés Teilstrecke 22 León – Hospital de Orbigo

Die Beschreibung der Teilstrecken ist unter
Fernwege.de
gut beschrieben. Viele Fotos, Links, Karte mit Höhenprofil sind auch einsehbar.

Noch besser ist der Weg unter GPS-Tracks.com beschrieben mit Höhenprofil und Film.
GPS-Tracks.com

Weitere nützliche Links:
Albergues del Camino de Santiago
Caminosantiago
El camino a Santiago
Infocamino
Toprural
chemin-saint-jacques-de-compostelle
caminosantiago
caminodesantiago.consumer.es
posadascaminodesantiago
jacobeo.net

Folgende Wanderführer hatten wir dabei:
Der Wanderführer Spanien: „Jakobsweg Camino Francés”
aus dem Verlag Conrad Stein, Outdoor Handbuch Nr. 23

Wandern auf dem Spanischen Jakobsweg vom Verlag Dumont aktiv

Rother Wanderführer Spanischer Jakobsweg

Kompass Spanischer Jakobsweg Wanderkarte

und natürlich der Miam Miam Dodo

Die Teilstrecke 22 León – Hospital de Orbigo führt von:
León – Chozas de Abajo – Villar de Mazarife – Villavante nach Hospital de Órbigo.

Als Titel für den heutigen Tag, haben wir den folgenden gewählt:
Von der Löwenstadt, ins Storchendorf, mit der längsten Brücke auf dem ganzen Jakobsweg.

Heute Morgen verliessen wir um 7:00 Uhr unser Hotel. Heute war wieder ein spezieller Tag.
Wir laufen bis Hospital de Órbigo und kehren mit dem Bus wieder nach León zurück.
León hat uns sehr gefallen, darum diese Variante.
Pamplona, Burgos und León sind sicher die 3 Städte bei denen man von Vorteil eine Pause einlegt,
und sich die Zeit nimmt, die Stadt genauer anzuschauen, es lohnt sich.
Vor dem Hotel sagte Manuela laut Olala, zuerst wusste ich nicht wieso.
Die Braut die wir gestern in der Kathedrale sahen, stand direkt vor uns, mit Hochzeitskleid.
Was Sie, Bräutigam und andere Personen dort machten, wissen wir nicht.
Alle, auch die Braut, hat wegen dem Olala von Manuela laut lachen müssen.
In einer schönen Bar, direkt neben der Real Basilica de San Isidoro,
haben wir ein Kaffee und ein Sumo de Naraja (frisch gepresster Orangensaft) getrunken.
Die ganze Stadt wurde fleissig von der Stadtreinigung gereinigt.
Da die Spanier vor den Bars alles auf den Boden werfen,
sammelt sich mit der Zeit, doch recht viel Müll an.
Was uns in León aufgefallen ist, ist das wir das bestellte am Tisch erhalten.
Vorher war es so, dass wir das bestellte an der Bar holen mussten.
Die Aufnahmepflicht von Hundekot wird hier sehr locker gehandhabt.
Wenn man so umherschaut, muss man immer aufpassen,
das man nicht in so einen … draufsteht.
Wir erreichten das Hostal de San Marcos 16.Jh., dass sich noch mitten in der Stadt befindet.
Hinter der 300 m breiten Fassade des ehemaligen Klosters, schliefen einst erschöpfte Pilger
unter alten Wolldecken auf Holzpritschen.
Heute lässt hier ein Fünf-Sterne-Parador mit allem Komfort keine Wünsche mehr offen.
Hotel Parador
Die reich geschmückte Fassade zeigt unter anderem, eine Darstellung von Jakobus als Maurentöter.
Der Bau mit seiner breiten Front geht auf die Katholischen Könige zurück.
Die wunderschöne Fassade, wurde von der aufgehenden Sonne,
zusätzlich in einem goldigem Licht beleuchtet, einfach genial.
Wir verliessen León was nicht schwierig ist. Im Boden sind Muscheln fixiert.
Ohne diese Markierung wäre die Wegfindung schwierig.
Die Vorstadt von León ist nicht so schlimm wie die von Burgos.
Während dem Laufen, trafen wir auf den Pilger,
den wir vor ein paar Tagen mit einem Eisbeutel am Knie gesehen haben. Es geht im wieder gut.
Auch Ronald haben wir gesehen. Ronald läuft oft mit Theo zusammen.
Theo erzählt ihm von uns, wir ihm von Theo. Ronald ist so – Überbringer von Meldungen.
Wir hatten uns gestern schon entschlossen, obwohl 4 km länger,
die Variante unter die Füsse zu nehmen.
Der heutige Abschnitt vom Hauptweg, wird folgendermassen bewertet:
Die Route ist nur für ausgesprochene Masochisten,
eingefleischte Autoliebhaber und Menschen,
die auf dem Jakobsweg besonders grosse Sünden abbüssen wollen, zu empfehlen.
Wir erreichten La Virgen del Camino.
Die sagenumwobene Virgen del Camino (Jungfrau des Weges)
wird in der ganzen Region hoch verehrt.
Im Jahr 1505 soll sie einem Hirten erschienen sein.
Sie versprach, an der Stelle, auf die er einen Stein werfe, werde eine Kapelle entstehen.
Der moderne Kirchenbau aus den 60er- Jahren, ist mit seiner Beton-Ästhetik eher umstritten.
Bei La Virgen del Camino teilt sich der Weg.
Wir erreichten eine grosse Informationstafel, wo auf die Variante hingewiesen wird.
Der Original Camino führt an der Nationalstrasse entlang,
die zweite Strecke führt auf ruhigen Feldwegen und Landstrasse nach Villar de Mazarife.
Die landschaftlich schönere Strecke ist ohne Zweifel die über Villar!
Wie auf der Tafel eingezeichnet, bogen wir links ab.
Alle Pilger hinter uns, die auch die Variante unter die Füsse nehmen wollten,
machten dies auch.
Nach ca. 500 m überholte uns ein Auto der Guardia Civil,
sie stoppten und stiegen aus. Wir sahen uns schon im Gefängnis!
Sie erklärten uns, dass die effektive Abzweigung, ca. 500m nach der Tafel sei.
Das versteht niemand.
Wir sagten muchas gracias und liefen zu der Tafel zurück, alle anderen Pilger auch.
Unnötig gelaufen und das an einem Tag mit 35 km.
Wie viele Pilger tagein- tagaus hier falsch laufen, würde uns interessieren.
Es war tatsächlich so, kurze Zeit später erreichten wir die richtige Verzweigung.
Nachdem wir die Autobahn León – Santiago überquert hatten,
hatten wir bei schon 18 Grad, die Stadt León verlassen.
Kurz vor Oncina de la Valdocina machten wir bei einer kleinen Bar halt.
Der unrasierte schmuddelige Besitzer stand vor der Theke und rauchte.
Rauchverbot in Spanien! Die Theke stand vor Dreck.
An einem Holzbrett schneidet er Brot, Sardellen, Schinken einfach alles.
Wir bestellten 2 Kaffees und ein Gebäck.
Draussen bei den Tischen, lag noch das Geschirr von gestern Abend.
Manuela musste zuerst abräumen. Das Gebäck das wir zum Kaffee erhielten, war uralt.
Wahrscheinlich wurde es gebacken, als man den Hl. Jakob in Santiago fand.
Manuela brachte es zurück und sagte secco no bueno.
Der Besitzer entschuldigte sich nicht und brachte auch kein Ersatz.
Manuela sagte, das die Spanier merken sollen,
dass die Pilger sich nicht mehr alles gefallen lassen.
Als wir die Bar verliessen, sagte Manuela noch Adios Bandidos.
Wieso wir überhaupt in so einer Bar gehen, fragt Ihr Euch sicher.
Pilger wissen das. Kehrt man nicht in so einer Bar ein, kann es sein,
das lange nichts mehr kommt.
Das ist wie im täglichen Leben, und es war tatsächlich so.
In den nächsten 3 Std. war keine Einkehrmöglichkeit mehr vorhanden.
Wie im Leben, kommt aber unerwartet etwas, was man sich nie erträumt hätte.
Über die Páramo Leonés – die Hochebene von León, erreichten Oncina de la Valdocina.
Das Wetter war super, die Temperatur auch
und die Hochebene zeigte sich von der schönsten Seite.
Wir liessen Oncina de la Valdocina mit seinen vielen Störchen hinter uns
und liefen weiter Richtung Chozas de Abajo.
Einfach traumhaft. Die Vögel sangen, die Frösche quakten, die Grillen zirpten.
Wilder Thymian und Rosmarin entzückte unsere Nase.
Blühender Sanddorn und diese Stille – kein Auto, kein Lärm.
Wir zwei machten den meisten Lärm beim Laufen. Blühender Gingster.
Keine intensive Landwirtschaft, die Natur zeigte sich von der schönsten Seite.
Wir liefen zeitweise ohne Gedanken an die Arbeit und an die Zukunft,
Raum, Zeit und Geist verschmolzen in einem. Ohne zu merken, liefen wir Km um Km.
Sicher haben wir auf dem Jakobsweg schöne und sehr schöne Gegenden durchlaufen,
aber das alles so perfekt ineinander floss hatten wir noch nie.
Hier haben wir den Weg gefunden. In diesem Moment waren wir tief berührt und zufrieden.
In Chozas de Abajo war alles geschlossen, keine Menschenseele, nur viele Störche.
Wir lernten 2 sehr junge Italiener kennen. Sie aus Varese, er aus Como.
Nach einer gewissen Zeit verliessen wir die beiden und liefen weiter.
Kurz danach haben wir wieder den Kuckuck gehört.
Bis jetzt war es so, das wir an jedem Tag mindestens einmal einen gehört haben.
Wir genossen die weite und einsame Landschaft des Páramo.
Die karge und dennoch schöne Landschaft,
wird nur hie und da durch eine bewirtschaftete Fläche unterbrochen.
Auf den grossen Brachen stehen Orchideen dicht an dicht.
In Villar de Mazarife wollten wir eine Mittagspause einlegen.
Und es passte zu diesem wunderschönen Tag,
das wir an der Albergue San Antonio de Padua vorbeiliefen.
Albergue San Antonio de Padua
Die Albergue befindet sich am Dorfeingang von Villar de Mazarife.
Eine schöne Pilgerherberge mit einer grossen Wiese davor.
Auf der grünen Wiese waren Bänke und Stühle vorhanden.
Auch Liegestühle waren vorhanden.
Manuela legte sich auf so einen Liegestuhl und wir bestellten eine Cerveca (Bier)
und ein Bocadillo mit Käse, Schinken und Tomaten.
Spanien muss ein Problem mit den Tomaten haben.
Es waren nur Spurenelemente von Tomaten vorhanden.
Wir genossen die Ruhe, das Essen, das Bier und die Liegestühle.
Nach der Mittagspause liefen wir bei brütender Hitze, weiter Richtung Villavante.
In einer kleinen Bar in Villavante, legten wir eine Pause ein.
Hier ist die Zeit stehen geblieben.
Die Stühle in der Bar haben vermutlich 50 Jahre auf den Buckel.
Bei der Bar hängt ein Kalender mit halbnackten Frauen.
Die Bar war gefüllt von Männer im hohen Alter.
Ein von Schweiss durchnässter Pilger war auch in der Bar anwesend.
Ihn haben wir seit Logroño immer wieder gesehen.
Wenn Manuela auf das WC geht, nimmt sie jeweils immer eine WC-Rolle mit.
Die fehlen jeweils oft.
Sie werden vermutlich nicht hingelegt, weil sie gestohlen werden.
Oder die Besucher nehmen die WC-Rolle einfach mit.
Auch in dieser Bar war dies der Fall.
Wir verliessen die Bar und nahmen das letzte Teilstück
nach Hospital de Órbigo unter die Füsse.
Bei ca. 30 Grad erreichten wir die Brücke von Hospital de Órbigo.
Die ab dem 10./11.Jh. auf römischen Fundamenten errichtete,
20-bogige Brücke über den Río Órbigo ist mit knapp 300 m die längste am Jakobsweg.
Berühmt wurde die Puente de Órbigo durch den Ritter Suero de Quiñones.
Der kastilische Adelige hatte einer Dame zu Ehren das Gelübde getan,
jeden Donnerstag eine Halsfessel zu tragen.
Da sich die Dame wohl als recht spröde erwies,
wollte sich Don Suero von dem unpraktischen Gelübde wieder befreien.
Er veranstaltete 1434 bei der Brücke, ein grosses Turnier.
Mit neun Begleitern kämpfte er dreissig Tage lang –
zwei Wochen vor und zwei Wochen nach dem Tag des Apostels Jakobus am 25.Juli –
gegen alle durchziehenden Ritter.
Dabei war für alles gesorgt: Tribünen, Rennbahn zum Stechen, Zelte für die Unterbringung.
Don Suero und seine wackeren Freunde besiegten 166 Ritter und befreiten
so den jungen Mann von der Liebesfessel.
zum Dank stiftete er die Halsfessel der Kathedrale von Santiago,
wo sie heute den Hals der Büste des Jüngeren Jakobus ziert.
Wie die Liebesgeschichte endete, ist nicht überliefert,
doch soll ein unterlegener Ritter Don Suero viele Jahre später aus Rache getötet haben.
Seit 2000 wird in Hospital de Órbigo der „Paso Honroso“ nachgestellt
und als Touristenattraktion gefeiert, bis hin zum letzten Bewohner
wird jede Tätigkeit im mittelalterlichen Kostüm abgewickelt.
Hospital de Órbigo
Direkt bei der Brücke war ein Restaurant, wir wollten in diesem Restaurant einkehren,
bemerkten aber das es geschlossen hatte.
In einer Bar haben wir den offiziellen Selo= Stempel geholt.
Das mit dem Stempel ist so eine Sache.
Als wir in der Schweiz gestartet sind, wollten wir keine Stempel holen.
Wir sagten uns, das wir keine Bestätigung haben müssen,
das wir den Camino gelaufen sind.
Je länger wir gelaufen sind, je mehr hat uns das Stempel Fieber gepackt.
In Spanien ist es sowieso nötig den Stempel zu holen,
ansonsten man in Santiago die Pilgerurkunde nicht in die Hände gedrückt bekommt.
In der Bar fragten wir nach der nächsten Zugverbindung nach León.
Die Frau an der Bar sagte uns, Domingo no.
Wir fragten nach einer Busverbindung, sie sagte „Si“ und erklärte uns
wo sich die Bushaltestelle befindet.
Es war nicht einfach die Bushaltestelle zu finden,
weil es als solches keine Bushaltestelle ist,
wie wir es uns in der Schweiz gewöhnt sind.
Ein alter rostiger Unterstand war die Bushaltestelle.
Bei der Bushaltestelle hatte es kein Fahrplan,
wir wussten also nicht wann der nächste Bus nach León abfährt.
Direkt neben der Bushaltestelle befindet sich ein Hotel.
Wir gingen in das Hotel und fragten den Hotelportier.
Er erklärte uns das der nächste Bus um 17:00 Uhr abfährt.
Wir liefen in das Dorf zurück und tranken ein Bierchen.
Um 16:45 Uhr waren wir bei der Busshaltestelle. Schweizer Gründlichkeit.
Bus kam aber erst einige Zeit nach 17:00 Uhr macht nichts,
wir waren froh das wir eine Verbindung nach León gefunden hatten.
Ohne Probleme erreichten wir León.
León
Turismo León
Turismo Castilla y Léon
Wikipedia León
Bei der Informationsstelle im Busbahnhof von León haben wir angefragt,
wann morgen die Busse nach Hospital de Orbigo fahren.
Dies ist nötig, weil keine Infotafel vorhanden sind.
Er druckte ein Streifen Papier aus, wo alle Abfahrten ersichtlich waren,
aber alles in abgekürzter Version.
Zum Glück wussten wir, was, das L bedeute Lunes = Montag.
Wir liefen zu unserem Hotel.
Duschen anziehen und danach zur Kathedrale, dort hatten wir mit Theresia&Bernd abgemacht.
Sie haben heute in León einen Tag Pause eingelegt.
Wir schlenderten gemeinsam durch die Altstadt
und kehrten in das gleiche Restaurant wie gestern ein.
Camarote Madrid
Wir haben wunderbare Crevetten in Knoblauchöl frittiert gegessen,
dazu super Rotwein getrunken, ein Gedicht.
Die Gespräche mit Theresia&Bernd waren sehr interessant.
Es war richtig wieder zurückzukehren, obwohl uns Hospital de Órbigo
mit seinen vielen schönen Übernachtungsmöglichkeiten gefallen hat.
Zusammen mit Theresia&Bernd haben wir einen Kaffee
und ein Carlos I bei der Plaza Mayor getrunken.
Wieder so ein traumhafter Abend.
Leider kam der Moment, wo wir uns von den beiden verabschieden mussten.
Wir werden Sie vermutlich nicht mehr sehen.
León hat uns viel gegeben,
in dieser Stadt mussten wir uns aber auch von lieben Menschen trennen.
Hier passt der Spruch: Buen Camino Ultreia immer weiter.
Je länger wir auf dem Jakobsweg sind,
je mehr sind uns 3 Dinge bewusst geworden,
die ein Pilger abends braucht, wenn die Kraft nachlässt,
die Füsse nicht mehr spürbar sind und man vom
Alleinsein genug hat: eine warme Dusche,
ein gutes Nachtessen und gute Gesellschaft.
Die Gespräche, die wir auf unserer Reise führten,
zählen zu den positivsten, offensten und
gewinnbringendsten unseres Lebens.
Eine Menschenliebe und Herzlichkeit,
die man nur selten im täglichen Leben erfahren kann.

Unter der untenstehenden Internetadresse,
kann unser Buch über den Jakobsweg gekauft werden.

Link zum Buch

Für die ganze Strecke benötigten wir ca. 7 Std.
ca.240m aufwärts
ca.260m abwärts
35 km
Noch 270 km bis Santiago de Compostela

Über einen Eintrag in unserem Gästebuch
Link zum Gästebuch
würden wir uns freuen

Manuela & Franco



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