Glarnerland - Geschrieben am Montag, Juli 13, 2009 11:25 von Franco - 0 Kommentare
Glarnerland Tour 14 Bergwanderung Fridolinshütte – Claridenhütte
13.7.09
Alle Fotos zu dieser Tour unter diesem Link ersichtlich:
Bergwanderung Fridolinshütte-Claridenhütte
Tag I
Mit dem Auto bis kurz nach Linthal gefahren. Bei Reitimatt-Gnüs 789 m.ü.M. Parkplatz vorhanden.
Von dort aus, sind wir auf der Strasse entlang bis nach Tierfed 805 m.ü.M. gelaufen. Kurz vor
Tierfed ist eine Hinweistafel vorhanden, das sich hier die Felix und Regula Quelle befand. Sehr
interresante Information. In Tierfed ist zurzeit eine riesige Baustelle vorhanden.
Die Stromproduktion beim Muttsee und Limmernstausee wird mittels neuer Kraftwerke gesteigert.
Nachdem wir die lärmige Baustelle hinter uns gelassen hatten, liefen wir über eine Fahrstrasse
Richtung Pantenbrugg 988 m.ü.M. Die Pantenbrugg ist eine ganz spezielle Brücke. Wurde doch die
neue Brücke über die alte gebaut. Kurz nach der Pantenbrugg zweigt der Weg Richtung
Muttseehütte ab. Dieser Weg ist aber bis 2015 wegen den Bauarbeiten gesperrt. Wir liefen aber
geradeaus weiter, Richtung Hinter Sand 1300 m.ü.M. Kurz vor Hinter Sand läuft man über den
Schuttkegel vom Bergsturz Anno 1996. Eindrücklich was für Felsblöcke vom Zuetribistock ins Tal
donnerten. In Hinter Sand, verlässt man die Fahrstrasse und über einen Bergweg geht es links
steiler aufwärts. Über einen Steg überquert man die Schlucht des Bifertenbach. Eindrücklich wie
der Bach sich in den Felsen hineingefressen hat. Bei Tentiwang 1560 m.ü.M. machten wir
Mittagsrast. Es begann leicht zu regnen, kurz danach hörte es aber zum Glück wieder auf. Von der
Ebene Tentiwang aus, wird der Bergweg nun definitiv steiler. Über Ölplanggen erreichten wir kurz
danach die Fridolinshütte 2111 m.ü.M.
SAC Fridolinshütte
Die Fridolinshütte ist an einem sehr schönem Ort gebaut. Am Fusse des Tödi und dem
Bifertengletscher, eine Traumhafte Aussicht. Neben der Hütte befindet sich ein kleiner See, wo
gebadet werden kann. Der Waschraum und die WC’s befinden sich leider ausserhalb der Hütte.
Nach einem sehr guten Nachtessen und einer fröhlichen Unterhaltung, gingen wir zu Bett.
Beim Überqueren des Bifertenbaches über den Steg, muss man Vorsicht walten lassen.
Die Strecke kann verkürzt werden, indem man mit dem Alpentaxi Gisler 079/418 45 92 bis
nach Hinter Sand fährt.
Eine sehr schöne Bergwanderung.
Keine gefährlichen/ausgesetzte Stellen.
Tourenblatt mit Wanderkarte und Höhenprofil
Link zu den anderen Wanderungen
Für die ganze Strecke benötigten wir ca. 4 Std. 11 km
ca.1450m Aufstieg
ca.160m Abstieg
2111m höchster Punkt
798m tiefster Punkt
14.7.09
Tag II
Nach dem Frühstück ging es los, Richtung Claridenhütte. Das Wetter war nicht so schön.
Wolken verdeckten den Himmel. Wir hatten aber Glück. Auf dem ganzen Weg, waren wir
immer dort, wo die Sonne schien. Via Bifertenalpeli liefen wir zum Ochsenstock 2265 m.ü.M.
Beim Ochsenstock hat man ein fantastischer Tiefblick runter nach Hinter Sand. Diese Stelle ist
ein bisschen ausgesetzt, aber ohne Probleme zu meistern. Nach diversen Bachüberquerungen
erreichten wir Punkt 2153 m.ü.M. Hier zweigt der Weg ab, Richtung Planurahütte. Wir liefen
aber leider runter Richtung Alp Ober Sand. Leider aus dem Grund, wohlwissend, das wir bei
Ober Sand, alles wieder hinauf laufen müssen. An einer Stelle kurz vor Ober Sand ist eine Kette
angebracht, wird immer gerne gebraucht. In Ober Sand, überquerten wir die Alp und auf der
anderen Seite ging es wieder aufwärts. Unser nächster Ziel war die Begglilücke. An 2-3 Stellen
sind wieder Ketten oder Eisenstangen angebracht. Die Stellen sind nicht sonderlich ausgesetzt.
Aber mit dieser Hilfe gut meisterbar. Über Alpweiden liefen wir nun alles relativ steil aufwärts
bis zur Begglilücke 2537 m.ü.M. Bei der Begglilücke ist wiedereinmal die vielen Gesichter der
Berge ersichtlich. Auf der Seite von wo wir gekommen sind, grüne Alpweiden. Auf der anderen
Seite Richtung Claridenhütte, hochalpin. Nur Geröll und Altschneefelder. Nach dem obligaten
Fotoshooting, erreichten wir rasch die Claridenhütte 2453 m.ü.M.
SAC Claridenhütte
Führt der Weg doch meistens über Altschneefelder runter. Mit den Stöcken als Hilfe, ist es fast
wie Skifahren. Bei der Claridenhütte machten wir Mittagsrast. Danach ging es weiter. Kurz nach
der Claridenhütte erreichten wir die Stelle, die am meisten ausgesetzt ist. Ein schmaler Weg am
Felsen entlang. Zur Sicherung sind Ketten angebracht, ausrutschen nicht erlaubt. Bei Nässe
heikel. Schade das der Zugang zu der Hütte so abenteuerlich sein muss. Nachdem wir die Stelle
passiert hatten, liefen wir wieder über Altschneefelder. Nachdem wir den Schnee hinter uns
gelassen hatten, erreichten wir Gletscherkopf 2361 m.ü.M. Von hier aus ging es dan richtig steil
runter bis nach Geissstein 2101 m.ü.M. Bei Geissstein ist es möglich Richtung Fisetengrat zu
laufen. Wir liefen aber runter Richtung Alp Altenoren. Über Oberstäfeli 1776 m.ü.M. und
Altstaffel 1528 m.ü.M. erreichten wir Chäsbodem 1328 m.ü.M. Hier kauften wir ein 2 Kilo
Käsemutschli. Über eine Fahrstrasse die Polnische internierte während dem 2. Weltkrieg
gebaut hatten, ging es danach alles runter bis Reitimatt-Gnüs 789 m.ü.M. wo unser Auto auf
uns wartete.
Eine sehr schöne Bergwanderung.
Die Länge muss aber beachtet werden.
Die einzige ausgesetzte Stelle ist bei der Claridenhütte.
Tourenblatt mit Wanderkarte und Höhenprofil
Link zu den anderen Wanderungen
Für die ganze Strecke benötigten wir ca. 6 1/2 Std. 14 km
ca.909m Aufstieg
ca.2197m Abstieg
2538m höchster Punkt
789m tiefster PunktÜber einen Eintrag in unserem Gästebuch
Link zum Gästebuch
würden wir uns freuenManuela & Franco
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