Graubünden - Geschrieben am Mittwoch, Oktober 13, 2010 18:51 von Franco - 0 Kommentare

Bergwanderung Peist – Faninpass – Arflinafurgga – Mattjischhorn – Blackter Flüe – Langwies

13.10.10

Alle Fotos zu dieser Tour unter diesem Link ersichtlich:
Bergwanderung Peist Faninpass Arflinafurgga Mattjischhorn Blackter Flüe Langwies

Mit dem Auto bis nach Peist 1342 m.ü.M. im Schanfigg Tal. Beim Parkplatz in Peist
beginnt unsere Wanderung. Über eine Naturstrasse erreichten wir Punkt 1477 m.ü.M.,
um danach via einer Fahrstrasse Unter Maiensäss 1540 m.ü.M. zu erreichen. Bei
Unter Maiensäss hat man zwei Möglichkeiten den Faninpass zu erreichen. Auf der
Fahrstrasse weiter aufwärts, oder auf dem Wanderweg bleiben. Wir blieben auf dem
Wanderweg und erreichten kurz danach Chegelboden. Über Nigg 1669 m.ü.M.
stiessen wir bei Tarnatler Boden wieder auf die Fahrstrasse. Über Tarnatel
1788 m.ü.M. erreichten wir Maselfa 1945 m.ü.M. Über sanfte Hochweiden, führt
nun der Wanderweg, gemütlich aufwärts. Bei Ried 2077 m.ü.M. durchläuft man
endlose Hochweiden. Diese Weiden ziehen sich fast über das ganze Schanfigg
entlang. Ohne Probleme über einen einfachen Wanderweg erreichten wir den
Faninpass 2206 m.ü.M. Schon vom Faninpass aus, hat man eine schöne Aussicht.
Aber nicht zu vergleichen mit dem, was einem danach auf dem Mattjisch Horn
geboten wird. Über breite Wanderwege ging unser Weg danach weiter zur
Arflinafurgga 2274 m.ü.M. Nun folgt der Wanderweg teilweise leicht abweichend,
der Graskuppe Richtung Mattjischorn. Unschwierig erreicht man das Mattjisch
Horn über dessen Nordwestgrat. Zwischen den Fideriser Heubergen, dem Fondei
und Peist, tut sich eine Wanderwelt der Superlative auf mit einem attraktiven
Mittelpunkt: dem Mattjisch Horn. Diese eigentlich wenig markante Kuppe hat
mit ihren 2460 Metern eine ideale Aussichtshöhe. Sie steht mittendrin und doch
leicht über den umliegenden Erhebungen. Nur von hier ist das Schanfigg so
umfassend zu überblicken, wie es sich kilometerlang von Chur her nach Osten
hinzieht, um dann, einen Halbkreis beschreibend, in Arosa zu enden. Weiss
leuchtet im Süden die Bergstation der Aroser Weisshorns, während sich gegen
Osten die Gipfelbauten des Weissfluhjochs hinter der Weissfluh verbergen. Im
Norden erscheint die berühmte Kalkmauer des Rätikon mit Drusenfluh und Sulzfluh.
Tief unter uns Fideris Heuberg, Fondei, Durannapass und das Alpdörfli Strassberg.
Fideris Heuberge
Hier oben bei so einer schönen Aussicht, machten wir Mittagspause. Unglaublich,
bei so schönem Herbstwetter auf so einem Berg und niemand weit und breit.
Nach dem Mittagessen ging es weiter. Der Abstieg zum Skihaus Casanna hält
eine interessante Variante bereit. Statt auf dem bezeichneten Weg via Ostgrat
kann man direkt südwärts über die Blackter Flüe zum Blackter Fürggli gelangen,
um danach links zum Skihaus Casanna abzudrehen. Vom Gipfel liefen wir also
über den Südostrücken in die Scharte von Wit Furgga 2323 m.ü.M. Weiter
ging es danach auf einem schmalen Weglein, ungemein aussichtsreich durch
felsdurchsetztes Gelände zur Blackter Flüe 2320 m.ü.M. Der Bergpfad weist
keine Bezeichnungen auf, Wegspuren sind aber immer deutlich vorhanden.
Die luftige Gratwanderung, die teilweise etwas steil und ausgesetzt, aber immer
machbar ist, führt danach weiter zum Blackter Fürggli 2141 m.ü.M. Jetzt erst
verlassen wir den Gratrücken, steigen in die Westflanke ab und queren diese.
Über Punkt 2009 m.ü.M., gelangen wir über wiederum bezeichneten Wegen,
über sanfte Wiesen und Weiden zum Skihaus Casanna 1944 m.ü.M.
Skihaus Casanna
Auffallend im grünen lieblichen Hochtal Fondei sind die vielen kleinen,
braungebrannten Häuser, die über die Wiesen und Weiden verstreut liegen.
Nur bei Strassberg schmiegen sich ein, zwei Dutzend Bauten zu einem
Dörfchen zusammen. Das Hochtal wurde etwa ab dem 14. Jh. von Walsern
besiedelt. Leider hatte das Skihaus Casanna geschlossen. So liefen wir ohne
Pause weiter. Wir verlassen nun die weite, sanfte Wiesenlandschaft des
Fondei. Der Wanderweg führt nun durch die enge Schlucht des Fondeier
Bachs, die Felswände steigen zu beiden Seiten hoch, das Wasser tost über
Klippen in die Tiefe. Über diese Fahrstrasse erreichten wir danach
Langwies 1377 m.ü.M.

Einfache Bergwanderung
auf guten Wegen, wenn
man die Gratwanderung
auslässt.
Luftig ausgesetzte Passage
bei der Gratwanderung.
Lange Wanderung, mit
vielen Höhenmeter.

Tourenblatt mit Wanderkarte und Höhenprofil
Link zu den anderen Wanderungen
Für die ganze Strecke benötigten wir ca. 5 Std. 18,4 km
ca.1295m Aufstieg
ca.1245m Abstieg
2460m höchster Punkt
1328m tiefster Punkt

Über einen Eintrag in unserem Gästebuch
Link zum Gästebuch
würden wir uns freuen

Manuela & Franco



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