Jakobsweg - Geschrieben am Samstag, Mai 15, 2010 7:47 von Franco - 0 Kommentare

Via Podiensis Teilstrecke 15 Cahors – Lascabanes

15.5.10

Alle Fotos zu dieser Tour unter diesem Link ersichtlich:
Via Podiensis Teilstrecke 15 Cahors – Lascabanes

Die Beschreibung der Teilstrecken ist unter
Fernwege.de
gut beschrieben. Viele Fotos, Links, Karte mit Höhenprofil sind auch einsehbar.
Auch unter
wandersite
sind nützliche Informationen vorhanden.
Weitere nützliche Links:
Chateaux Hotels
Logis Hotels
Gîte d’étape de France
Chambres d’hôtes de France
Chambres d’hôtes de France
Chambres d’hôtes de France
France-Voyage
GAF
MIAM MIAM DODO
samedi midi

Folgende Wanderführer hatten wir dabei:
Der Wanderführer Frankreich: „Jakobsweg GR 65, Via Gebennensis / Via Podiensis”
von Birgit Götzmann aus dem Verlag Conrad Stein, Outdoor Handbuch Nr. 128

Wandern auf dem Französischen Jakobsweg Via Podiensis vom Verlag Dumont aktiv

Rother Wanderführer Französischer Jakobsweg Via Podiensis

und natürlich der Miam Miam Dodo

In den oben genannten Wanderbücher werden unter anderem auch Hotels aufgeführt,
aber nicht alle die jeweils in einem Ort vorhanden sind.
Meistens sind es nur die mit einem * oder ** Sterne deklarierten Hotels,
die aufgeführt sind.
Dazu gibt es eine Vielzahl praktischer Hinweise wie Serviceeinrichtungen entlang des Weges
Banken/Einkauf sowie eine Zusammenstellung nützlicher Adressen.

Zusätzlich hatten wir eine 100′000 Wanderkarte dabei.

Die Teilstrecke 15 Cahors – Lascabanes führt von:
Cahors – Labastide Marnhac nach Lascabanes.
Start der Teilstrecke ist Cahors.

Um 6:00 Uhr läutete der Wecker. Als wir um 7:15 Uhr an der Rezeption die Übernachtung
bezahlen wollten, war niemand anwesend. Das Telefon nahm auch niemand ab.
Wir warteten ca. 15 min. niemand kahm. Wir legten also unseren geschuldeten Betrag
auf die Trese und verliessen das Hotel.
Auf dem Place Gambetta gingen wir in einer Bäckerei und kauften tüchtig ein.
Wir kauften Croissant mit Mandeln, Apfeltasche und ein Vanille Tartre.
Im gleichen Restaurant wie gestern, tranken wir einen Kaffee.
Danach hiess es auf nach Lascabanes.
Über den Place Gambetta, liefen wir zum Pont Valentré.
Wirklich eine schöne Brücke. Schade das die Engländer im 100 Jährigem Krieg,
Cahors in Schutt und Asche legten. Cahors hatte nämlich drei solcher Brücken.
Im mittlerem Turm der “Tour du Diable” schauten wir uns den Teufel nochmals an.
Nachdem wir die Brücke nochmals bestaunt hatten, erreichten wir die andere
Seite vom Fluss Lot, zugleich hatten wir Cahors verlassen.
Der Fluss Lot werden wir auf der Weiterreise nicht mehr antreffen.
Sobald man die Brücke verlassen hat, führt ein steiler serpentinartiger
Pfad, fast wie bei uns in den Bergen, hinauf zum Croix de Magne.
Von diesem Aussichtspunkt hat man eine wunderbare Aussicht auf Cahors,
den Lot und die Brücke Valentré.
Bei traumhaftem Wetter liefen wir Richtung Lascabanes.
Wir waren nun in der Region mit dem Namen “Quercy Blanc”
Das Gebiet besteht aus weiten hügeligen Kalkplateaus
von weisslicher Farbe, die der Landschaft den Namen verliehen hat.
In Les Mathieux liefen wir an einer grossen Wanderherberge vorbei.
Domaine de Mathieux
Solche grosse Herberge sieht man auf dem Weg immer wieder,
sind doch auf der via Podiensis, sehr viel mehr Pilger unterwegs,
als auf der via Gebennensis.
Wikipedia via Podiensis
Wikipedia via Gebennensis
via Gebennensis
Auf der via Podiensis hat es auch viel mehr Übernachtungs-
und Einkaufsmöglichkeit, als auf der via Gebennensis.
In Labastide-Marnhac machten wir bei der schönen Dorfkirche eine kleine Rast.
Hinter der Dorfkirche ist ein kleiner Platz mit, man stelle sich vor, Sitzbänken.
Nach dieser schönen Pause führte uns der Weg bei bestem Wanderwetter
weiter Richtung Lascabanes.
Kurz nach Labastide-Marnhac passierte etwas, was jeder Pilger meidet wie die Pest.
Wir verliefen uns. Vor uns lief eine Pilgerin aus Luzern.
Hinter uns ein Pilger aus Deutschland.
Während wir uns unterhielten, schauten wir immer wieder zu der Pilgerin vor uns.
Bei der Abzweigung wo die Variante von L’Hospitalet in den GR65 mündet,
bog diese Pilgerin fälschlicherweise Richtung L’Hospitalet, also zurück!
Das wusste sie aber nicht. Wir und der Pilger aus Deutschland, folgten Ihr wie Lemminge.
In L’Hospitalet angekommen, bemerkten wir den Fehler und liefen
den ganzen Weg wieder zurück. 1 Stunde laufen für nichts und wieder nichts.
Dies war uns eine Lehre, nicht Kopflos jedem Pilger hinterher zu laufen,
ohne auf die Markierungen zu achten.
Ich war stinkesauer. Mäusi nahm es eher locker auf.
Kurz danach erreichten wir einen Picknickplatz. Hier machten wir Mittagspause.
Es gab der bekannte Käse den wir in Rocamadour gekauft hatten.
Ein Salami den wir auch in Rocamadour gekauft hatten, wurde auch aufgegessen.
Dazu frische Baguette. Was will man noch mehr.
Ohne Zwischenfälle erreichten wir danach Lascabanes.
In Lascabanes liefen wir zur Dorfkirche.
Dort befindet sich auch die Gîte d’étape “Le Nid de Anges”
Wir haben aber nicht in der Gîte d’étape übernachtet.
Hier war der Treffpunkt um abgeholt zu werden.
Wir kontaktierten unsere Gastgeberin, um Ihr mitzuteilen, dass wir angekommen waren.
Eine sehr nette und lustige Frau holte uns ab. Leider haben wir den Namen vergessen.
Die Fahrt dauerte ca. 20min! bis wir in der “Domaine de Treilles” ankamen.
Der umgebaute Gutshof liegt mehrere Kilometer abseits vom chemin.
Domaine de Treilles
Wir konnten sogar die Zimmer aussuchen. Wir wählten das Zimmer “Moissac”.
Ein super schönes Zimmer mit einem offenem Badezimmer, sehr schön.
Mit einem anderen Paar, das hier auch übernachtete (keine Pilger),
nahmen wir das Nachtessen zu uns. Wir konnten wieder einen Wein aus dem
Weingebiet um Cahors geniessen. Diese Weine sind wirklich sehr gut.
Das Wetter traumhaft. Der Weg sehr schön, ohne Schlammlöcher.
Angenehme Temperatur, so macht laufen Spass.
Auch heute zeigte der Camino seine zwei Gesichter.
Wir haben uns verlaufen und sind unnötig gelaufen.
Wir haben dafür eine sehr schöne Übernachtung
mit sehr netten und lustigen Leuten erhalten.

Unter der untenstehenden Internetadresse,
kann unser Buch über den Jakobsweg gekauft werden.

Link zum Buch

Für die ganze Strecke benötigten wir ca. 5 1/4 Std.
ca.430m aufwärts
ca.380m abwärts
22 km
Noch 1159 km bis Santiago de Compostela

Über einen Eintrag in unserem Gästebuch
Link zum Gästebuch
würden wir uns freuen

Manuela & Franco



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