Bern - Geschrieben am Freitag, September 16, 2011 22:36 von Franco - 0 Kommentare
Bergwanderung Trifthütte – Triftbrücke – Windegghütte – Furtwangsattel – Guttannen
16.9.11
Alle Fotos zu dieser Tour unter diesem Link ersichtlich:
Bergwanderung Trifthütte – Triftbrücke – Windegghütte – Furtwangsattel – Guttannen
Früh am Morgen verliessen wir die Trifthütte 2520 m.ü.M.
SAC Trifthütte
Haslihütten
Wir hatten nämlich einen langen und anspruchsvollen Wandertag vor uns.
Auf dem gleichen Weg wie wir gestern aufgestiegen sind, liefen wir nun alles
abwärts zurück zur Triftbrücke. Konzentriert und auf jeden Schritt achtend,
erreichten wir die Triftbrücke 1720 m.ü.M. Bis hier waren wir nur abwärts
gewandert. Nun hiess es aufwärts zur Windegghütte. Diesmal nahmen wir
den sogenannten “Ketteliweg”, um zur Windegghütte zu gelangen. Der teil-
weise steile Aufstieg, an den vom Eis glattpolierten Felsen entlang, ist prak-
tisch auf der ganzen Strecke mit Ketten gesichert. Aus diesem Grund heisst
dieses Teilstück “Ketteliweg”. Wer diesen Weg nicht einschlagen möchte,
kann über den sogenannten “Familienweg” zur Windegghütte wandern.
Kurze Zeit später hatten wir die Windegghütte erreicht 1887 m.ü.M.
SAC Windegghütte
Hier machten wir eine verdiente Kaffeepause. Unser nächstes Ziel hiess
danach der Furtwangsattel. Zwischen dem Gadmer- und dem Haslital
gibt es nur einen einzigen, eisfreien Übergang, jenen am Furtwangsattel.
Er führt aber trotzdem in hochalpine Regionen. Von der Windegghütte
steigt der Weg südwärts auf der Windegg. Über den felsigen Rücken der
Windegg, wanderten wir danach Richtung Trifttälli. Immer wieder kon-
nten wir packende Tiefblicke auf den Triftgletscher werfen. An einem
schmalen Felsdurchlass, betraten wir danach das Trifttälli. Die Markie-
rungen leiteten uns flach zum kleinen stahlblauen Tälliseeli 2267 m.ü.M.
Was für ein Kontrast. Hier der kleine blaue Tälliseeli und rundum nur
graues Geröll. Links am Felsbuckel bei Punkt 2458 m.ü.M. vorbei, stie-
gen wir über einen steilen Geröllhang, mühsam auf den Furtwangsattel
2568 m.ü.M. Was für eine berauschende Aussicht. Auf der einten Seite
das Triftgebiet mit seinen Gletscher. Auf der anderen Seite, der tiefe
Graben des oberen Haslital und der mächtige Ritzlihorn mit seinen aus-
ladenden Graten. Nach dem obligaten Fotoshooting, stand uns ein Ab-
stieg von 1500 Höhenmeter bevor! Der Pfad sinkt sehr steil hinab zur
Verzweigung bei Punkt 2391 m.ü.M. Hier nahmen wir nicht den rechten
Wanderweg (Hauptweg), sondern wir bogen links ab Richtung
“Scheene Biel”.
Der lange Abstieg nach Guttannen ins Oberhasli ist ein herrliches
Schaulaufen, mit Aussicht auf das mächtige Ritzlihorn, zu den
wuchtigen Engelhörner und dem wuchtigen Wetterhorn.
Rechterhand von Punkt 2259 m.ü.M. bei der Alp “Scheene Biel”, führte
uns der Weg aufwärts zu einem kleinen Grat. Hier machten wir unsere
wohlverdiente Mittagspause. Bei so einer schönen Aussicht schmeckt
einem das Essen noch mehr als sonst. Der Abstieg der nach dem Mittag-
essen folgte, führte uns danach hinunter in das Rindertal und querte
danach zur Alp Holzhüs 1931 m.ü.M. Weiter ging es nach Farlaui
1741 m.ü.M. Zweihundert Meter tiefer kreuzten wir dann erstmals die
Erschliessungsstrasse bei Punkt 1931 m.ü.M. Über Wald und Wiesen
ging es weiter steil abwärts. Weiter auf dem markierten Bergweg über
Wysstanni 1485 m.ü.M. bergab nach Guttannen Die extrem steilen
Talflanken erlauben dabei keinen Zweifel am Sinn des Ortsnamens:
Bäume als natürlicher Schutz gegen Lawinen – Guttannen.
Grimselwelt
Über Blatti 1276 m.ü.M. erreichten wir Guttannen 1057 m.ü.M.
Recht anspruchsvolle
Passwanderung,
durchgehend markiert.
Aufstieg durchs Trifttälli
rau und zum Teil weglos.
Kondition und
Trittsicherheit nötig.
Gerölliger teils
unterbrochener Pfad.
Tourenblatt mit Wanderkarte und Höhenprofil
Link zu den anderen Wanderungen
Für die ganze Strecke benötigten wir ca. 7 1/4 Std. 13,4 km
ca.985m Aufstieg
ca.2450m Abstieg
2568m höchster Punkt
1057m tiefster PunktÜber einen Eintrag in unserem Gästebuch
Link zum Gästebuch
würden wir uns freuenManuela & Franco
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