Alpstein/Ostschweiz/Liechtenstein - Geschrieben am Sonntag, August 23, 2009 11:41 von Franco - 0 Kommentare

Bergwanderung Weisstannen – Heidelpass – Heubützlipass – Sardonahütte – Vättis

23.8.09

Alle Fotos zu dieser Tour unter diesem Link ersichtlich:
Bergwanderung Weisstannen – Heidelpass – Heubützlipass – Sardonahütte – Vättis

Tag I
Mit dem Bus bis nach Weisstannen 1004 m.ü.M. im Weisstannental.
Von Weisstannen beginnen diverse schöne Wanderungen. Einige haben
wir schon durchgeführt. Bevor wir starteten, nahmen wir im Hotel Gemse
noch ein Kaffe zu uns.
Hotel Gemse
Hotel Alpenhof
Beim grossen Wegweiser in Weisstannen führt der Weg links in den Wald.
Diesen Weg haben wir schon einmal gemacht, als wir über den Lavtinasattel
zum Pizol gewandert sind. Schnell geht es im Unterlavtina Tal steil aufwärts.
Kurz nach Unterlavtina 1308 m.ü.M. ist eine Abzweigung vorhanden. Links
normaler Bergweg aber länger. Rechts kürzerer Bergweg aber Rutschgefahr.
Das letzte Mal haben wir den Weg links genommen, war sehr morastig. Da-
rum nahmen wir diesmal den rechten Weg. Schnell ist man bei dem Punkt,
in dem die Rutschgefahr vorhanden ist. Ja gut, bei normalen Verhältnisse
kein Problem, haben schon gefährlichere Stellen gesehen, ohne das diese
angeschrieben waren. Bei Punkt 1425 m.ü.M. überquerten wir bei der
Wasserfassung den Gufelbach. Das Wasser das hier gefasst wird, fliesst in
den Gigerwaldstausee. Kurz danach erreichten wir Batöni 1536 m.ü.M.
Batöni muss man einfach gesehen haben. In diesem Talkessel sind 5
Wasserfälle vorhanden. 5 Bäche stürzen zum Teil von hoch oben in den
Talgrund. Lavtina- Piltschina- Sääs- Mutten- und Guetentalbach heissen
die 5 Bäche. Beim Wegweiser in Batöni führt der Weg rechts aufwärts zum
Heidelpass. Zuerst muss aber ein Teilstück bezwungen werden der es in
sich hat. Nicht ausgesetzt, breiter Bergweg, aber steil. Hat man diese Stei-
gung hinter sich, überquert man den Muttenbach und kurz danach erschei-
nen die Alphütte von Säss 1813 m.ü.M. Der Weg führt danach über Alpwei-
den Richtung Heidelpass. Von Säss aus, sieht man direkt ins Muttental.
Zuerst dachten wir, dass dies der Heidelpass sei. Hat man die Alp Valtüsch
hinter sich, biegt der Weg links Richtung Heidelpass ab. Nach einer kurzen
steilen Steigung erreichten wir den Heidelpass 2388 m.ü.M. Vom Heidel-
pass aus, hat man eine schöne Aussicht. Ringelspitz, Piz Sardona, Pizol u.s.w.
Auf dem Heidelpass machten wir unsere verdiente Mittagspause. Danach
hiess es zuerst ein bisschen runter bis Punkt 2307 m.ü.M. Unser nächstes
Ziel hiess Plattenseeli. Auf einem schönen Höhenweg ging es danach zum
Aussichtspunkt Horni 2362 m.ü.M. Sehr schöne Aussicht. Weiter auf gleich
bleibender Höhe erreichten wir den Plattenseeli 2320 m.ü.M. Über Weiden
und Alpwiesen führte uns der Weg danach weiter bis Punkt 2419 m.ü.M.
Hier liessen wir die Rucksäcke liegen und liefen 2-3 Min. aufwärts zum
Heubützlipass 2468 m.ü.M. Die Aussicht vom Heubützlipass ist noch
schöner als die vom Heidelpass. Unzählige Gipfel kann man bestaunen.
Vom Heubützlipass ist es möglich zum Muotatalsattel zu laufen. Vom
Muotatal kann man danach weiter über den Foopass nach Elm, oder run-
ter nach Weisstannen. Wir liefen zu unseren Rücksäcken runter, und liefen
danach weiter Richtung Sardonahütte. Während dem Wandern Richtung
Sardonahütte, rückt der Piz Sardona mit seinem Gletscher, immer näher.
Alles über Alpweiden führte uns der Weg Richtung Sardonahütte. Bevor
die Sardonahütte erreicht wird, führt der Bergpfad über unzählige Berg-
und Gletscherbäche vom Piz Sardona. Nachdem man die Bäche hinter
sich gelassen hat, ist die Stelle vorhanden, die am meisten ausgesetzt ist.
Der Weg ist aber perfekt erstellt, so dass diese Stelle ohne Probleme pas-
siert werden kann. Bei Nässe könnte es aber heikel sein. Hat man diese
Stelle hinter sich, steht man schon vor der Sardonahütte 2158 m.ü.M.
Von der Sardonahütte hat man eine sehr schöne Aussicht ins Calfeisental.

Eine schöne Wanderung
die einem über 2 Pässe führt.
Hat man erst einmal den
Heidelpass erreicht,
führt der Weg meistens
auf gleich bleibender
Höhe über Alpweiden.
Viele Höhenmeter.

Tourenblatt mit Wanderkarte und Höhenprofil
Link zu den anderen Wanderungen
Für die ganze Strecke benötigten wir ca. 6 Std. 15,8 km
ca.1950m Aufstieg
ca.800m Abstieg
2468m höchster Punkt
1002m tiefster Punkt

24.8.09
Tag II
Als wir am Morgen vor der Sardonahütte standen, war es so warm, das wir
uns kurz entschlossen, draussen das Morgenessen zu geniessen. Danach
hiess es, runter ins Calfeisental und nach Vättis. Über einen einfachen Berg-
pfad führt der Weg von der Sardonahütte SAC, runter ins Calfeisental. Nach-
dem wir die noch junge Tamina überquert hatten, erreichten wir über Alp-
weiden, die Sardonahütte auf 1743 m.ü.M. Eine schöne Hütte. Überall prä-
chtige Blumen. Von hier aus, führt der Weg über eine Alpstrasse nach St.Martin.
Kurz vor St.Martin, weisst eine Hinweistafel auf die dickste Fichte die es gibt.
Da der Wegweiser nicht darauf hinweist, das von der dicksten Fichte, ein Pfad
nach St.Martin führt, liessen wir die Rucksäcke stehen und liefen zur dicksten
Fichte. Nach ca. 15 min. hatten wir die dickste Fichte erreicht. Die Fichte ist
wirklich imposant. Was uns aber sauer aufstiess, ist das von der dicksten Fi-
chte ein Weg runter nach St.Martin führt. Wir mussten aber zurück zu unseren
Rucksäcken. Über die Alpstrasse, erreichten wir St.Martin 1340 m.ü.M.
St.Martin
St.Martin ist ein sehr schönes Dorf. Wirklich eine Reise wert. Nach einer
Kaffepause und nachdem wir uns das Dorf angeschaut hatten, liefen wir
zum Gigerwaldstausee. An diese Stelle sieht der See wie ein Fjord aus. Der
Weg oder besser die asphaltierte Strasse, führt einem alles dem Gigerwald-
stausee entlang und durch 2 Tunnel zur Staumauer. Auf der gegenüber-
liegende Seeseite, stürzt aus einem Stollen, das Wasser das bei Batöni
abgefasst wird, in den Gigerwaldstausee. Der Weg geht von der rechten
Seite der Staumauer runter nach Vättis. Über einen romantischen Wald-
weg, tief unter uns rauscht die Tamina, erreichten wir Vättis 972 m.ü.M.

Eine schöne und
einfache Wanderung.
Langer Abstieg von fast
1700 Höhenmeter.

Tourenblatt mit Wanderkarte und Höhenprofil
Link zu den anderen Wanderungen
Für die ganze Strecke benötigten wir ca. 4 Std. 17,9 km
ca.480m Aufstieg
ca.1680m Abstieg
2158m höchster Punkt
946m tiefster Punkt

Über einen Eintrag in unserem Gästebuch
Link zum Gästebuch
würden wir uns freuen

Manuela & Franco



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