Bern - Geschrieben am Freitag, September 23, 2011 12:35 von Franco - 0 Kommentare

Bergtour Harder Kulm – Augstmatthorn – Habkern

23.9.11

Alle Fotos zu dieser Tour unter diesem Link ersichtlich:
Bergtour Harder Kulm – Augstmatthorn – Habkern

Mit dem Auto bis nach Interlaken Ost. Vom Bahnhof Interlaken Ost,
zu Fuss über den Aarekanal zur Harder Kulm Standseilbahn.
Harder Kulm
Jungfrau
Mit der modernen Standseilbahn erreichten wir nach ein paar Minuten,
die Bergstation auf dem Harder Kulm 1306 m.ü.M. Vom Bergrestaurant
aus, konnten wir eine sehr schöne Aussicht geniessen. Brienzersee,
Interlaken und Thunerseee tief unter uns. Das Dreigestirn Eiger, Mönch
und Jungfrau vor uns. Nach einem guten Kaffee starteten wir die Wan-
derung. Alles am Grat entlang führt die Wanderung zuerst durch den Wald.
Über Wannichnubel 1585 m.ü.M., Höhi Egg 1628 m.ü.M. und Roteflue
1661 m.ü.M., erreichten wir Punkt 1692 m.ü.M. Kurz danach verlässt man
den Wald. Die Aussicht und Weitsicht wird zunehmend sensationeller.
Kurz nach Punkt 1729 m.ü.M. erreichten wir eine Wegkreuzung. Bei dieser
Wegkreuzung biegt rechts ein kleiner Pfad zur Balmhütte ab. Da wir gut in
der Zeit lagen, beschlossen wir einen Abstecher zur Balmhütte zu unterneh-
men. Wir wurden nicht enttäuscht. Kurz danach erreichten wir die super
schöne und romantische Balmhütte.
Balmhütte
Die Aussicht von der Terrasse ist einfach gigantisch. Tief unter uns der stahl-
blaue Brienzersee. Die Aussicht auf die Berge der Zentral Alpen und des Ber-
ner Oberlandes ist einfach umwerfend. Wir genossen die Aussicht und die
kleine Pause, danach ging es wieder zur Wegkreuzung zurück. Wieder am
breiten Grat angekommen, bogen wir rechts ab, Richtung Schönbüel
1808 m.ü.M. Wieder führte der Bergpfad durch einen kleinen Wald. Kurze
Zeit später erreichten wir Punkt 1821 m.ü.M. Was bis hier eine einfache un-
gefährliche Wanderung war, ändert sich ab hier nicht dramatisch, aber der
Bergpfad wird doch alpiner. Steil und ein bisschen ausgesetzt führt der Weg
nun aufwärts. Wo nötig sind Seilsicherungen angebracht. Wir erreichten den
kleinen Gipfel mit dem komischen Namen Suggiture 2085 m.ü.M. Was für
eine Aussicht von hier oben. Der Brienzersee, unzählige Berge am Horizont,
einfach schön. Kurz nach dem Suggiture führt der Gratweg ausgesetzt und
steil nach unten. Die Schlüsselstelle der ganzen Wanderung. Auch hier sind
Seilsicherungen angebracht. Eine Verankerung war aber auf diesem Teilstück
nicht mehr richtig fixiert. Als wir uns am Seil hielten, rutschte die Veranke-
rung aus dem Felsen. Das Stahlseil war somit plötzlich nicht mehr straff, son-
dern gab nach. Die Erfahrung unserer vielen Wanderungen, zeigte uns auch
hier wieder ganz klar auf, sei immer darauf vorbereitet, das sich eine Halterung
lösen kann. Immer nur alleine zwischen der einen und der anderen Veranke-
rung sich aufhalten. Hat man diese Schlüsselstelle hinter sich gelassen, wandert
man gemütlich auf dem breiten Grat Richtung Augstmatthorn. Wir erreichten
Punkt 2101 m.ü.M. Ab hier führt der Weg abwärts nach Habkern. Wir liefen
aber noch 10 Minuten auf dem breiten Grat weiter, bis wir den grasigen Gipfel
vom Augstmatthorn 2137 m.ü.M. erreicht hatten. Was für eine grossartige
Aussicht und Weitsicht. Wir waren begeistert. Nach dem Mittagessen verliessen
wir den Gipfel und liefen zu Punkt 2102 m.ü.M. zurück. Hier bogen wir rechts
ab Richtung Endziel der Wanderung nämlich Habkern. Kurz nach der Weg-
kreuzung entdeckten wir viele Steinböcke. Die grösste Steinbockkolonie des
Berner Oberlandes lebt in diesem Gebiet. Ganz nah, konnten wir diese stolzen
Tiere betrachten. Steil führte uns der Bergpfad nun abwärts bis zu Punkt
1713 m.ü.M. Hier bogen wir rechts ab, wir wollten beim Restaurant „Jägerstübli”
auf der Lombachalp eine Kaffeepause einlegen. Wir erreichten das Gebiet der
Lombachalp.
Lombachalp
Mystische Moore, urwüchsige Fichten und Bergföhren, sanfte Bächlein und
bizarre Karrenfelder prägen die Landschaft um die Lombachalp. Zusammen
mit Sörenberg gehört sie zu einer der grössten und eindrücklichsten Moorland-
schaften der Schweiz. Sie ist zudem Teil des Bundesinventar der Landschaften
und Naturdenkmäler von nationaler Bedeutung. Die Gegend zwischen Augst-
matthorn und Hohgant ist als Important Bird Area ausgezeichnet und damit
ein Vogelschutzgebiet mit internationaler Bedeutung. Bei Lägerstutz auf
1560 m.ü.M. erreichten wir den grossen Parkplatz auf der Lombachalp und
das Restaurant „Jägerstübli”.
Restaurant Jägerstübli
Mäusi bestellte sich einen Cappuccino, Franco ein Meringue, mittlere Portion.
Die mittlere Portion war schon so gross genug, das wir beide davon genug hatten.
Über die Alpstrasse liefen wir danach weiter nach Roteschwand. Auf der Fahr-
strasse bleibend, erreichten wir Punkt 1472 m.ü.M. kurz danach verliessen wir
die Strasse und über Wiesen, bzw. Moore ging es abwärts. Zum Glück waren
auf dem Wanderweg, Holzplanken verlegt worden. Das ganze Gebiet hier ist
Moorlandschaft. Wir würden tief im Matsch versinken. Über Schwendallmi
1405 m.ü.M. ging es weiter abwärts.
Habkern
Mehrmals kreuzten wir die Fahrstrasse, bis wir kurz vor Bolsiten, links im
Tobel runterliefen und danach Habkern 1068 m.ü.M. erreichten.

Grattour auf der
Brienzerkette der
Extraklasse.
Kurz nach dem
Suggiture die
Schlüsselstelle,
steil und ausgesetzt.
Ansonsten normaler
Bergwanderweg.
Kondition nötig.

Tourenblatt mit Wanderkarte und Höhenprofil
Link zu den anderen Wanderungen
Für die ganze Strecke benötigten wir ca. 5 3/4 Std. 15,7 km
ca.1190m Aufstieg
ca.1425m Abstieg
2137m höchster Punkt
1050m tiefster Punkt

Über einen Eintrag in unserem Gästebuch
Link zum Gästebuch
würden wir uns freuen

Manuela & Franco



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