Graubünden - Geschrieben am Mittwoch, August 27, 2008 19:19 von Franco - 0 Kommentare
Rätikon Tour Teil 3
26.8.08
Alle Fotos zu dieser Tour unter diesem Link ersichtlich:
Rätikon Tour Teil 3
Tag I
Mit dem Auto bis nach Sargans. Von Sargans aus, fuhren wir mit dem Zug bis nach
Küblis. Von Küblis aus, ging es mit dem Postauto weiter, bis nach St.Antönien.
St.Antönien
Da wir die Strecke St.Antönien – Partnun nun schon ein paar male gelaufen sind,
gönnten wir uns die Fahrt mit dem Alpentaxi bis nach Partnun.
Alpentaxi: Tel. 081 332 12 18
Partnun
In Partnunstaffel gingen wir diesmal nicht ins Berghaus Sulzfluh,
sondern ins Berghaus Alpenrösli.
Berghaus Alpenrösli
Im nachhinein ein Fehler. Das Berggasthaus Sulzfluh hat das bessere Ambiente und
die Bedienung ist um Welten besser. Nach der Kaffepause starteten wir endlich.
Von Partnunstaffel 1763 m.ü.M. ging es auf direktem Weg zur Carschinahütte.
Auch diesen Weg sind wir nun schon des öfteren gewandert, trotzdem ist die
Aussicht auf die Schijenflueh und der gewaltigen Felswand der Sulzfluh immer
wieder imposant. Nachdem wir die Carschinahütte 2236 m.ü.M. passiert hatten
SAC Carschina Hütte
liefen wir zur Carschinafurgga 2221 m.ü.M.
Von dort ging es weiter zum Drusator. Auch hier waren wir schon einmal. Einfach gewaltig
dieser Durchgang zwischen der Sulzfluh und der Drusenfluh. Beim Drusator 2342 m.ü.M.
erreichten wir Österreichischen Boden. Nun ging es zuerst über Geröll und danach über
einen schönen Bergweg runter zur Lindauerhütte 1744 m.ü.M.
Lindauer Hütte
Die Lindauerhütte liegt in einem schönen Tannenwald. Eine schöne Hütte. Hier machten
wir Mittagspause. Nach dem Essen liessen wir es uns nicht nehmen, ein absolut super
feiner Kaiserschmarren zu geniessen. Von der Lindauerhütte ging es nun endlich in die
Etappe Lindauerhütte – Douglasshütte über. Schon von der Lindauerhütte aus, sieht
man den höchsten Punkt dieses Teilstück, der Öfapass. Wir wanderten nun durch den
Sporentobel Richtung Öfapass. Links von uns die riesigen Kalkwände der Drusenfluh
und den drei Türmen. Ohne Probleme erreichten wir den Öfapass 2291 m.ü.M. Vom
Pass aus, hat man eine schöne Sicht von der Wegstrecke, dir wir gewandert sind, und
weiter bis zur Lindauerhütte. Auf der anderen Seite sieht man wiederum sehr schön,
die Strecke die wir noch vor uns haben. Zuerst hiess es aber runterlaufen bis zum
Schweizertor 2155 m.ü.M. Hier sind wir nun wieder an der Grenze Schweiz-Österreich.
Auch ein Zollhaus ist vorhanden. Beim Schweizertor, könnte man wieder in die Schweiz
zurück. Wir wanderten aber weiter Richtung Verajöchli. Nach einer kleinen Pause beim
Zollhaus, ging es also weiter. Es ging nun wieder aufwärts. Bald hatten wir das
Verajöchli 2330 m.ü.M erreicht. Vom Verajöchli aus, konnten wir sehr schön unsere
morgige Etappe anschauen. Die Totalphütte und die Schesaplana. Das war für heute der
letzte Übergang, von nun an ging es nur noch runter. Während dem laufen begleiteten
uns links die Kirchlispitzen. Bei Punkt 2079 m.ü.M. erreichten wir wieder ein Zollhaus.
Wir waren in der Nähe vom Cavelljoch, wieder ein Übergang in die Schweiz.
Über Alpweiden erreichten wir die Lünerseealpe 2000 m.ü.M. Von hier aus, sahen
wir endlich den Lünersee. Stahlblau das Wasser und zuhinterst auf der Staumauer
die grosse Douglasshütte.
Douglass Hütte
Beim See schlugen wir den westlichen Weg ein, und liefen auf dem Rundweg zur
Douglasshütte. Schade das es hier kein Padelboot gibt. Währe schön gewesen den
See zu durchkreuzen. An den Wochenenden muss hier eine reine Volkerwanderung
vorhanden sein. Wir erreichten die Douglasshütte gerade als die letzte Seilbahn
ins Tal runterfuhr.
Lünersee
Keine Menschenmassen mehr, so konnten wir in aller Ruhe die Gegend bestaunen. Der See,
die Hütte, die Umgebung, die Berge einfach schön. Die Douglasshütte 1979 m.ü.M. ist eine
grosse Hütte. Hütte ist etwas falsch ausgedrückt, es ist eher ein Hotel. Berghütten Ambiente
hat man hier nicht. Wir bezogen unser Zimmer mit Blick zum See und auf die Berge.
Nach einem feinem Nachtessen gingen wir zu Bett.
Eine sehr schöne
aber lange
Tageswanderung.
Schöne Aussicht
auf viele Berge.
Keine nennenswerte
Gefahren oder
ausgesetzte Stellen
vorhanden.
Imposant die
Felsbastionen
des Rätikon.
Tourenblatt mit Wanderkarte und Höhenprofil
Link zu den anderen Wanderungen
Für die ganze Strecke benötigten wir ca. 7 Std. 18,9 km
ca.1505m Aufstieg
ca.1305m Abstieg
2339m höchster Punkt
1737m tiefster Punkt
27.8.08
Tag II
Nach dem Frühstück ging es los. Die Königsetappe stand vor uns, galt es doch die Schesaplana
zu besteigen. Wir starteten früh, um den Menschenmassen auszuweichen und eine schöne
Aussicht geniessen zu können. Wir liefen auf dem westlichen Seerundweg, auf ca. halber
Seelänge, zweigt ein Bergpfad rechts vom See ab. Von nun an hiess es, nur noch aufwärts.
Auf einem schönen Bergweg liefen wir nun Richtung Totalp Hütten. Je höher wir aufstiegen,
je schöner ist der Lünersee anzuschauen. Nach ca. einer Stunde hatten wir die Totalphütten
erreicht 2381 m.ü.M.
Totalp Hütte
Hier könnte man auch übernachten. Da wir schön im Schuss waren, (der grosse Rucksack
hatten wir in der Douglasshütte stehen lassen) machten wir keine Pause, sondern wanderten
weiter aufwärts. Bis zur Totalphütte war die Gegend noch einigermassen grün. Ab hier ändert
sich die Gegend, nur noch Schütt und Geröll. Der Bergweg ist gut angelegt und ohne Gefahren
liefen wir immer weiter aufwärts. Die Aussicht wurde immer gewaltiger. Wir konnten es nicht
abwarten auf dem Gipfel zu stehen. Kurz vor dem Gipfel hat es eine Stelle das mit einem
Stahlseil gesichert ist. Habe schon schwierigere Stellen gesehen, die ohne Sicherung vorhanden
sind. Kurz vor dem Gipfel, hat es eine schmale Stelle die man am besten ohne Gegenverkehr
durchlaufen muss. Kurz danach waren wir auf der Schesaplana 2964 m.ü.M. Was für eine
Aussicht! Einfach gewaltig alle Berge unter uns. Einfach traumhaft. Nach dem obligatem
Photoshooting machten wir uns bequem und genossen die Aussicht. Ganze Karawanen von
Wanderer erreichten nun den Gipfel. Die meisten kahmen von der Mannheimer Hütte.
Mannheimer Hütte
Wir machten uns nun auf den Weg und zwar wieder runter zur Douglasshütte. Rasch verloren
wir an Höhe und erreichten ohne Probleme die Totalphütte. Von nun an wurde es schwieriger,
nicht wegen dem Bergweg, sondern wegen den vielen Wanderer die vom Lünersee her kommend
auf die Schesaplana rauf wollten. Die Schesaplana ist ein Berg, den man ohne grosse Probleme
besteigen kann. Gegen die Menschenmassen liefen wir nun also runter zur Douglasshütte.
Nachdem wir den Rucksack geholt hatten, fuhren wir mit der Seilbahn ins Tal runter.
Lünersee Bahn
Dem schönen Brandnertal abwärts erreichten wir das schöne Brand.
Brand
Wir bezogen unser reserviertes Zimmer im Hotel Sonne
Hotel Sonne
Dieses Hotel beweist es wieder, das Sterne die ein Hotel besitzt oft nicht aussagekräftig ist.
Das Hotel besitzt 3 Sterne hat aber wunderschöne Romantische Zimmer und das Frühstück
einfach genial. Nachdem wir uns frisch gemacht hatten, schauten wir uns Brand an und
gingen anschliessend in die Alpen Tenne Nachtessen. Empfehlenswert
Restaurant Alpen Tenne
Eine sehr schöne,
technisch einfache
Bergtour mit
bombastischer Aussicht.
Traumhafte Aussicht
auf viele Berge.
Keine nennenswerte
Gefahren oder ausgesetzte
Stellen vorhanden.
Tourenblatt mit Wanderkarte und Höhenprofil
Link zu den anderen Wanderungen
Für die ganze Strecke benötigten wir ca. 5 1/2 Std. 18,1 km
ca.1285m Aufstieg
ca.1860m Abstieg
2964m höchster Punkt
1037m tiefster Punkt
28.8.08
Tag III
Nach einem super Morgenessen starteten wir von Brand.
Mit der Gondelbahn fuhren wir rauf auf die Parfienz Alpe 1266 m.ü.M.
Brandnertal
Auf Kieswege liefen wir weiter bis zur Alphütte Innere Parfienzalpe 1516 m.ü.M. Eine schöne
Berghütte. Sicher viele Menschen an den Wochenenden. Da wir ein sehr gutes Frühstück
hatten, kehrten wir nicht ein, sondern wanderten weiter Richtung Niggenkopf. Vom Niggenkopf
hat man eine schöne Aussicht auf Brand. Weiter ging es auf dem Sattel des Brandner Golm
Richtung Amatschonjoch. Schon von weitem sieht man den Amatschonjoch. Über Alpweiden
erreichten wir den Amatschonjoch 2028 m.ü.M. Vom Amatschonjoch hat man eine schöne
Aussicht. Was man auch sehr gut sieht, ist der weitere Wegverlauf, nämlich 700 Höhenmeter
runter ins Gamperdonatal. Wir verliessen den grasig grünen Übergang und liefen der steil
abfallenden Bergflanke Richtung Nenziger Himmel. Der schmale Pfad ist zum teil rutschig.
An bestimmten Stellen ist eine Seilsicherung angebracht, oder leider nicht. Was wir nicht
verstehen ist, wieso man oft bei solchen Stellen Holzlatten oder Pfähle als Treppen verwendet,
bei Unwissenheit grosse Rutschgefahr. Wir liefen dem Pfad entlang weiter und bewunderten
die schöne Aussicht, wohlwissend das wir auf der gegenüberliegenden Talseite alles wieder
aufwärts laufen müssen. Nach der Alpe Setsch 1722 m.ü.M. führt der Weg durch einen sehr
schönen Wald alles abwärts. Sobald wir den Wald verlassen hatten, tauchte vor uns
Nenziger Himmel 1367 m.ü.M. auf.
Nenzinger Himmel
Nenzinger Himmel liegt fast am Ende des Gamperdonatal und ist
eine schöne Siedlung in einem schönen Tal. Das Gamperdonatal ist Autofrei.
Ein Bus bringt die Tagestouristen nach Nenziger Himmel.
Bus Gantner
Zielstrebig liefen wird durch das Dorf in das Alpengasthof Gamperdona.
Alpengasthof Gamperdona
Dort assen wir, ja was den sonst ein feiner Kaiserschmarren. Nach dieser wohlverdienter
Pause, hiess es nun wieder alles aufwärts. Kurz nach dem Dorf biegt der Wanderweg rechts
ab Richtung Sareiserjoch. Über Wald und Wiesen liefen wir nun alles wieder aufwärts.
Auf ca. 1750 m.ü.M. durchquert man die grüne Landesgrenze Österreich – Fürstentum
Liechtenstein. Über Alpweiden erreichten wir danach den Sareiserjoch 2015 m.ü.M.
Auf dem Fürstin-Gina-Weg ging es am Grat entlang Richtung
Fürstin-Gina-Weg
Bergrestaurant Sareiserjoch 2000 m.ü.M.
Bergrestaurant Sareiserjoch
Von hier aus nahmen wir die Sesselbahn, die uns runter nach Malbun brachte.
Malbun
Das Rätikon ist
wirklich ein
schönes Wandergebiet.
Tourenblatt mit Wanderkarte und Höhenprofil
Link zu den anderen Wanderungen
Für die ganze Strecke benötigten wir ca. 5 3/4 Std. 15,6 km
ca.1660m Aufstieg
ca.990m Abstieg
2026m höchster Punkt
1267m tiefster PunktÜber einen Eintrag in unserem Gästebuch
Link zum Gästebuch
würden wir uns freuenManuela & Franco
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