Jakobsweg - Geschrieben am Montag, Mai 3, 2010 15:36 von Franco - 0 Kommentare

Via Podiensis Teilstrecke 4 St.Alban sur Limagnole – Aumont Aubrac

3.5.10

Alle Fotos zu dieser Tour unter diesem Link ersichtlich:
Via Podiensis Teilstrecke 4 St.Alban sur Limagnole – Aumont Aubrac

Die Beschreibung der Teilstrecken ist unter
Fernwege.de
gut beschrieben. Viele Fotos, Links, Karte mit Höhenprofil sind auch einsehbar.
Auch unter
wandersite
sind nützliche Informationen vorhanden.
Weitere nützliche Links:
Chateaux Hotels
Logis Hotels
Gîte d’étape de France
Chambres d’hôtes de France
Chambres d’hôtes de France
Chambres d’hôtes de France
France-Voyage
GAF
MIAM MIAM DODO
samedi midi

Folgende Wanderführer hatten wir dabei:
Der Wanderführer Frankreich: „Jakobsweg GR 65, Via Gebennensis / Via Podiensis”
von Birgit Götzmann aus dem Verlag Conrad Stein, Outdoor Handbuch Nr. 128

Wandern auf dem Französischen Jakobsweg Via Podiensis vom Verlag Dumont aktiv

Rother Wanderführer Französischer Jakobsweg Via Podiensis

und natürlich der Miam Miam Dodo

In den oben genannten Wanderbücher werden unter anderem auch Hotels aufgeführt,
aber nicht alle die jeweils in einem Ort vorhanden sind.
Meistens sind es nur die mit einem * oder ** Sterne deklarierten Hotels,
die aufgeführt sind.
Dazu gibt es eine Vielzahl praktischer Hinweise wie Serviceeinrichtungen entlang des Weges
Banken/Einkauf sowie eine Zusammenstellung nützlicher Adressen.

Zusätzlich hatten wir eine 100′000 Wanderkarte dabei.

Die Teilstrecke 4 St.Alban sur Limagnole – Aumont Aubrac führt von:
St.Alban sur Limagnole – Les Estrets nach Aumont Aubrac.
Start der Teilstrecke ist St.Alban sur Limagnole.

Für den heutigen Tag, hatten wir einen easy Tag eingeplant, nur 15km,
haben wir am Abend zuvor den Wecker nicht gestellt.
Nach einer super Nacht, in der wir sehr gut geschlafen hatten, standen wir um 7:00 Uhr auf.
Wie gestern Abend im Restaurant, wurden wir auch beim Frühstück richtig verwöhnt.
Frühstück sehr gut und reichlich. Die Abreise fiel uns schwer.
Bei starker Bewölkung, starteten wir um 10:00 Uhr.
Kaum hatten wir den ersten Fuss auf die Strasse gesetzt, begann es zu regnen.
Durch Wälder und über Wiesen erreichten wir Les Estrets.
Hier hörte es auch auf zu regnen und es wurde doch noch recht freundlich.
Les Estrets bezieht den Namen von “strata” dem lateinischen Wort für Strasse.
Hier überschritt schon zu Römerzeiten eine Strasse die Truyère.
Hier ist auch die Grenze zwischen der Margeride und des Aubrac.
Das Bergland Aubrac erstreckt sich zwischen den Tälern der Truyère und des Lot.
Eine Basaltdecke auf granitischem Urgestein lässt die Landschaft in nur
sanft gerundeten Erhebungen erscheinen.
Im Süden und Südwesten fällt das Bergland in steilen Schluchten ab.
Oberhalb von 850 m wird das Land nur als Weidefläche genutzt.
Das widerstandsfähige Aubrac Rind hat ein honiggelbes Fell, lange Hörner
und ausdrucksvolle Augen. Traditionell werden die Rinder am 23.Mai
(la transhumance) auf den grandes drailles zu den Bergwiesen getrieben,
wo sie bis zum 13.Oktober bleiben.
Transhumance
Wikipedia Transhumanz
In den Sennhütten (burons) wurde früher vor Ort der Käse hergestellt.
Die Gegend ist schwach besiedelt.
Das Land verschwindet im langen und strengen Winter häufig unter einer dicken Schneedecke.
Aubrac
Video Lozère Tourisme Aubrac
Wikipedia Aubrac
Rund 50km führt der Jakobsweg durch die einsame und unwirtliche Landschaft des Aubrac.
Wie zuvor in der Margeride, kann das Wetter dem Pilger
hier einiges abverlangen: Niederschläge, Wind und Kälte sind häufig die Begleiter auf dem Weg.
Und ebenso schutzlos ist man im Hochsommer der sengenden Sonne oder plötzlich heranziehenden
Gewittern ausgesetzt. Entlang von Steinmauern und Kuhweiden im zumeist ebenen und offenem
Gelände geht es über das Aubrac, bis dieses steil zum Lottal hin abbricht.
Wir erreichten Bigose. Das ist ein altes Gehöft, das komplett neu umgebaut wurde.
La Grange Bigose
Hier können Pilger essen und schlafen. Der Umbau ist sensationell. Wirklich sehr schön.
Hier machten wir natürlich eine Kaffeepause. Und hobblaa der Kaffee war auch gut.
Als wir nach der Pause starteten, schaute die Sonne auf uns herab.
Während dem laufen sahen wir immer wieder Pilger die wir schon in Le Puy gesehen hatten.
Es hat viel mehr Pilger auf dem Weg, als letztes Jahr auf der Via Gebenensis.
Zum einten ist es sicher ein Grund, das die meisten von Le Puy aus starten.
Nur die Pilger die von der Schweiz her kommen, laufen auf der Via Gebenensis.
Zum anderen ist es auch, dass dieses Jahr das heilige Compostelanische Jahr ist.
Dies ist immer wenn der 25.Juli auf einen Sonntag fällt.
Das nächste Mal wird es im Jahr 2021 sein.
heiliges Compostelanisches Jahr
Viele Pilger sind gut ausgerüstet, viele Pilger haben aber eine schlechte Ausrüstung.
Noch schlechter sind oft die Schuhe. Aus diesem Grund haben viele auch Probleme mit den Füssen.
Wir hatten nie Blasen oder offene Wunden, an den Füssen.
Viele Pilger benutzen auch eine Pelerine anstelle Regenhosen und Regenjacke.
Eine Regenjacke und Regenhose ist aber einer Pelerine in allen Punkten überlegen.
Wir würden nie tauschen. Wir hatten immer warm und waren immer trocken.
Noch ein paar Kilometer und wir hatten Aumont-Aubrac erreicht.
Aumont-Aubrac
Wikipedia Aumont-Aubrac
Der Ort war zu römischen Zeiten ein Verkehrsknotenpunkt.
Die grosse Strasse “Agrippa” Lyon – Toulouse verlief hier durch.
Nach dem Besuch der Kirche, machten wir einen Halt in einer Bar.
Hier trafen wir auf Remi, Nives, Gerard und Pullover Pilger.
Nach einem Bierchen und einem Schwatz, liefen wir zu unserem Hotel.
Hotel “chez Camillou”
Schlafzimmer und Bad nichts besonderes aber OK. und was wichtig ist, alles schön sauber.
Heute war Waschtag angesagt. Wir wuschen die Wäsche und diese wiederum,
wurde auf einer Wäscheleine die wir im Zimmer gespannt hatten, aufgehängt.
Als wir am späten Nachmittag zu unserem Hotel liefen, hatten wir kurz vor unserem Hotel,
ein anderes Hotel gesehen. Dies hatte auch ein Restaurant wie das unsere,
das andere Restaurant gefiel uns aber besser.
Als wir die Wäsche gewaschen und aufgehängt hatten,
liefen wir also zu dem anderen Hotel um in diesem Restaurant das Nachtessen einzunehmen.
Hotel “Prouhèze”
Als wir dort ankamen und im Restaurant eintreten wollten, war ein Hinweis auf der Türe,
kurzfristig bleibt das Restaurant heute Abend geschlossen!
Wir gingen gezwungener weise in einem anderen Restaurant.
Essen und Bedienung waren mittelmässig.
Gespannt auf den morgigen Tag gingen wir schlafen.
Kurze Etappe, mit 1 1/2 Std. Regen,
ansonsten ziemlich freundlich, aber relativ kalt.
Wir hatten heute den ersten Waschtag
.

Unter der untenstehenden Internetadresse,
kann unser Buch über den Jakobsweg gekauft werden.

Link zum Buch

Für die ganze Strecke benötigten wir ca. 3 1/2 Std.
ca.470m aufwärts
ca.350m abwärts
15 km
Noch 1432 km bis Santiago de Compostela

Über einen Eintrag in unserem Gästebuch
Link zum Gästebuch
würden wir uns freuen

Manuela & Franco



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