Jakobsweg - Geschrieben am Montag, Mai 16, 2011 10:22 von Franco - 0 Kommentare
Via Podiensis Teilstrecke 25 Arzacq Arraziguet – Arthez de Béarn
16.5.11
Alle Fotos zu dieser Etappe unter diesem Link ersichtlich:
Via Podiensis Teilstrecke 25 Arzacq Arraziguet – Arthez de Béarn
Die Beschreibung der Teilstrecken ist unter
Fernwege.de
gut beschrieben. Viele Fotos, Links, Karte mit Höhenprofil sind auch einsehbar.
Noch besser ist der Weg unter GPS-Tracks.com beschrieben mit Höhenprofil und Film.
GPS-Tracks.com
Weitere nützliche Links:
Chateaux Hotels
Logis Hotels
Gîte d’étape de France
Chambres d’hôtes de France
Chambres d’hôtes de France
Chambres d’hôtes de France
France-Voyage
GAF
MIAM MIAM DODO
samedi midi
Folgende Wanderführer hatten wir dabei:
Der Wanderführer Frankreich: „Jakobsweg GR 65, Via Gebennensis / Via Podiensis”
von Birgit Götzmann aus dem Verlag Conrad Stein, Outdoor Handbuch Nr. 128
Wandern auf dem Französischen Jakobsweg Via Podiensis vom Verlag Dumont aktiv
Rother Wanderführer Französischer Jakobsweg Via Podiensis
und natürlich der Miam Miam Dodo
In den oben genannten Wanderbücher werden unter anderem auch Hotels aufgeführt,
aber nicht alle die jeweils in einem Ort vorhanden sind.
Meistens sind es nur die mit einem * oder ** Sterne deklarierten Hotels,
die aufgeführt sind.
Dazu gibt es eine Vielzahl praktischer Hinweise wie Serviceeinrichtungen entlang des Weges
Banken/Einkauf sowie eine Zusammenstellung nützlicher Adressen.
Zusätzlich hatten wir eine 100′000 Wanderkarte dabei.
Die Teilstrecke 25 Arzacq Arraziguet – Arthez de Béarn führt von:
Arzacq Arraziguet – Fichous-Riumayou – Uzan – Géus-d’Arzacq – Pomps nach Arthez de Béarn.
Wir haben super geschlafen in dem sehr schönen Zimmer.
6:30 Uhr der Wecker läutet und fast gleichzeitig beginnt der Hahn zu krähen.
7:30 Uhr haben wir das Frühstück im schönen Esssaal eingenommen.
Franco hat zu viel gegessen. Eine Fruchtschnecke, 3 Croissants und 2 Schocogipfeli.
Die Besitzerin fuhr uns zurück nach Arzacq-Arraziguet.
Sie erklärte uns, dass nach diesem Wochenende, (sie kennen hier auch die kalte Sofie),
sei nun der Sommer angebrochen. Bis Freitag sei es sehr schön und heiss.
Auf dem schönen Dorfplatz von Arzacq-Arraziguet, waren schon viele Pilger versammelt,
um die nächste Etappe unter die Füsse zu nehmen. Elias war auch dort.
Wir starteten gemeinsam. Kurze Zeit später, gelangten wir an einem Stausee.
Hier konnten wir in freier Wildbahn Biber bestaunen. Wir haben 4 Biber gezählt.
Bei einem Bauernhof bevor man in das Tal des Luy de France runter läuft,
hatten wir urplötzlich ein prächtiges Panorama vor uns. Die ganze Pyrenäenkette lag vor uns.
Bis dort werden wir aber noch 4 Tage brauchen. Spanien wir kommen!
Bis zum Ende der Via Podiensis werden wir nun in der gleichen Region
und im gleichen Departement wandern.
Wir befinden uns in der Region Aquitanien, im Departement Pyrénées-Atlantiques.
Wikipedia Aquitanien
Wikipedia Pyrénées-Atlantiques
Bei Louvigny überquerten wir einen Hügel und wanderten dann in einem Tälchen
hinauf nach Fichous-Riumayou, wo uns die Kirche St.Pierre
zu einem lohnenden Zwischenhalt eingeladen hat.
Mit Elias zusammen machten wir vor der Kirche eine kleine Pause.
Wir assen unter anderem auch Bananen.
Von diesem Moment an, kannten uns alle Pilger, als die Pilger aus der Schweiz mit den Bananen.
Nach dieser kleinen Znünipause verliessen wir die Kirche von Fichous-Riumayou
und liefen weiter Richtung Uzan.
Kurze Zeit später überschritten wir den Luy de Béarn.
Wir haben nun das Gebiet der Gascogne verlassen
und sind nun in das Gebiet des Béarn eingetreten,
dass erst seit 1620 zu Frankreich gehört.
Béarn, abgeleitet vom römischen Beneharnum.
Das Béarn ist eine alte Provinz am Fusse der Pyrenäen, die sich südlich der Gascogne anschliesst.
Gemeinsam mit dem französischen Teil des Baskenlandes
bildet es das Departement Pyrénées-Atlantiques.
Dieses Gebiet gefällt uns auch sehr gut. Die Landschaft ist hügelig und abwechslungsreich.
Die Häuser und die Gärten sind viel schöner und gepflegter als bisher.
Es hat viele Rastplätze für die Pilger, was oft bisher nicht der Fall war.
Dieses Gebiet hat ein recht mildes Klima,
weshalb wir hier ausgiebige Anbauflächen von Mais und Trauben durchwandern werden.
Das Béarn wurde wegen der Sauce béarnese bekannt
Zu Mittagszeit, erreichten wir Uzan.
Uzan ist auf dieser Etappe einer der grösseren Ort
und die dortige Kirche ist der St.Quitteria geweiht.
Wie immer besuchten wir auch diese Kirche.
Nach dem anzünden einer Kerze und ein Gebet, verliessen wir die Kirche.
Vor der Kirche trafen wir auf Elias. Auf einer Wiese im Schatten einer Linde,
machten wir mit ihm zusammen Mittagspause.
Da wir Esswaren hatten die er nicht hatte und umgekehrt, teilten wir das Essen untereinander auf.
Wir reden viel miteinander, er ist uns sehr sympathisch.
Nach dem Mittagessen liefen wir durch Uzan,
und sahen in einem Garten dass eine Raststätte für Pilger vorhanden war.
Gegen einen kleinen Unkostenbeitrag konnten wir hier Kaffee und Kuchen geniessen.
Ein lauschiges Plätzchen.
Für heute Abend, hatten wir ein Zimmer in einer Chambres d’Hôtes reserviert,
in dem kein Abendessen möglich ist.
In Uzan wollten wir etwas einkaufen. Ein kleiner Pilgerladen hatte offen, obwohl es Montag ist.
Am Montag hat in Frankreich normalerweise alles geschlossen.
Da wir aber noch ca. 10km laufen müssen,
wollten wir das Abendessen noch nicht einkaufen. Gewicht!
Risiko, ohne Nachtessen zu Bett gehen!
Kurz danach erreichten wir Géus-d’Arzacq.
Géus-d’Arzacq ist ein schönes Dörfchen mit vielen schönen Häuser und einer schönen Kirche.
Weiter führt uns der Weg nach Pomps.
Wir erreichten bei strahlender Sonne und stahlblauem Himmel und heissen Temperaturen Pomps.
In einer Scheune wo in der Schweiz niemand einkehren würde hatte es ein Rastplatz für Pilger.
Auf uralten staubigen Sofas machten wir Pause, tranken und assen etwas Kleines.
Nach einer kleinen Rast ging es weiter.
Und dann passierte es, kurz vor Arthez de Béarn, schlechte Wegbezeichnung und dadurch verlaufen.
Unnötig über eine halbe Stunde verloren und das nach 29km laufen.
Während dem umherirren, trafen wir wieder auf Elias.
Wikipedia Arthez de Béarn
Tourisme Arthez de Béarn
Als wir endlich das Dorfzentrum von Artez de Béarn erreicht hatten, was für eine Freude,
ein kleiner Lebensmittelladen hatte offen und das an einem Montag!
Wir kauften für das Abendessen sehr gut ein und gingen danach in einer Brasserie etwas trinken.
Dort trafen wir auf die 2 Paare, (Magali+François und Achille+Cathrine),
die wir gestern in Sensacq kennengelernt haben. Wir haben neue Freunde gefunden.
Elias kam auch dazu und ein Pilger aus Vevey. Alle hatten zuvor noch eingekauft,
da in der Gîte wo sie übernachten, montags nie gekocht wird.
Auch die Brasserie wo wir alle beisammen waren, hat das Restaurant montags geschlossen.
Anscheinend braucht in Frankreich niemand Geld.
Es war eine gesellige und gesprächige Runde. Es war sehr lustig.
Nach einer Stunde, holte uns wie verabredet unsere Gastgeberin ab.
Eine ältere ca. 75 Jahre alte aber sehr nette Frau ab.
Schade wir wären noch länger geblieben, aber so ist der Camino.
Wir erreichten nach kurzer Fahrt unser Chambres d’Hôtes “l’Orangerie”.
l’Orangerie Béarn
Wo früher für das grosse Haus Orangen- und Zitronenbäumen überwinterten,
wurde eine sehr schöne Wohnung erstellt, sehr romantisch.
Franco bereitete das super feine Nachtessen vor.
Das Nachtessen war reichhaltig, vielfältig und sehr gut. Auch der Wein war super
Unter alten Bäumen genossen wir das Nachtessen, und den guten Wein. Müde gingen wir schlafen.
Heute wieder super Wetter und heiss.
Am Ende der Etappe hatten wir noch Glück.
Ein Lebensmittelladen hatte offen.
So konnten wir für das Nachtessen einkaufen.
Auf dem Camino ist man mit wenig schon zufrieden.
Unter der untenstehenden Internetadresse,
kann unser Buch über den Jakobsweg gekauft werden.
Link zum BuchFür die ganze Strecke benötigten wir ca. 8 1/2 Std.
ca.620m aufwärts
ca.720m abwärts
29 km
Noch 876 km bis Santiago de CompostelaÜber einen Eintrag in unserem Gästebuch
Link zum Gästebuch
würden wir uns freuenManuela & Franco
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