Jakobsweg - Geschrieben am Montag, Mai 23, 2011 8:36 von Franco - 0 Kommentare

Ruhetag Pamplona

23.5.11

Alle Fotos zu dieser Etappe unter diesem Link ersichtlich:
Pamplona

Heute ist Ruhetag – nichts mit Laufen, wir bleiben ein Tag in Pamplona.
Ausschlafen war angesagt.
In einer Bäckerei haben wir feine, süsse Backwaren gekauft
und danach im Kaffe Iruña einen Kaffee getrunken und die Backwaren gegessen.
In Spanien gibt’s in den meisten Cafés nicht auch noch z.b. Gipfeli zum Kaffee.
Möchte man so etwas essen, muss man in eine Bäckerei gehen, die auch Kaffee serviert.
Wir wollten aber unbedingt im Café Iruña ein Kaffee trinken.
Wir gingen also aus diesem Grund, wie vorher schon erwähnt, in eine Bäckerei.
An der Bar vom Café Iruña sass immer in der gleichen Ecke, Ernest Hemingway.
In dieser Ecke steht heute immer noch Hemingway aber aus Bronze.
Es ist klar, dass auch hier ein Foto geschossen werden musste.
Bis jetzt sind die Kaffees in Spanien sehr gut.
In den Cafés und Tappas Bar werden oft, weil die Tische oft sehr klein sind,
die Quittung, oder die Zucker Verpackung usw. am Boden geworfen.
Im Laufe des Tages sammelt sich am Boden viel Abfall an.
Am nächsten Morgen ist dann alles wieder sauber.
Bis jetzt hat uns Spanien einen sauberen Eindruck hinterlassen.
Nach der Kaffeepause, starteten wir den Stadtrundgang.
Wir wollten das anschauen gehen, was wir gestern aus Zeitmangel nicht sehen konnten.
In Pamplona sieht man sehr gut, wo die Stiere durch die Gassen getrieben werden.
Wochen im Voraus sind dann alle Balkone,
wo man das Treiben sehr gut beobachten kann, restlos ausverkauft.
Wir bestaunten die schöne Fassade vom Museo de Navarra 16.Jh.
und liefen dann weiter zur Kirche San Saturnino aus dem 13.Jh. mit ihrem schlanken Wehrturm.
Die Plaza de Navarreria wo abends die “botellón” stattfinden haben wir auch besucht.
Wir gelangten zu der Kirche San Nicolás 13.Jh. deren Wehrturm
der Zeit entsprechend robust ausfiel.
Jetzt war es an der Zeit eine kleine Pause einzulegen.
Der Besitzer vom Hotel in Akerreta hatte uns ein Geheimtipp gegeben.
Ein kleines Restaurant oben auf der Stadtmauer vom Pamplona.
Wir liefen also zu der Redín-Bastion und fanden tatsächlich,
das Restaurant und Freiluftbar “El Caballo Blanco”.
Eine sehr schöne Terrasse umgibt das Restaurant,
dass sich direkt bei der imposanten Stadtmauer befindet.
Hier haben wir selbstverständlich ein Bierchen zu uns genommen.
Was für eine Aussicht von der Stadtmauer auf die Gegend von Pamplona.
Plötzlich erschien eine Folklore Gruppe die Flamenco tanzte. Olé!
Eindrücklich die Verteidigungsanlagen von Pamplona.
Mit einer jungen Frau am Tisch nebenan sind wir ins Gespräch gekommen.
Sie wohnt in Zürich, Quartier Höngg. Zufälle gibt’s. Sie ist aber keine Pilgerin.
Wollte aber alles über das Pilgern wissen.
Wir haben bemerkt, dass wenn wir mit anderen Menschen zu Hause über das Pilgern reden,
viele nachdenklich werden und dies auch irgendeinmal machen wollen.
Wir sagen dann immer, du wirst für das Pilgern gerufen.
Hast du einmal den Ruf gehört, lässt es dich nicht mehr los. Du machst dich auf den Weg.
Zum Abschluss unseren Stadtrundgang, liefen wir zur Zitadelle von Pamplona.
Die Verteidigungsanlage wurde im 16.Jh. als fünfzackige Bastion erbaut.
Direkt danebenliegt der schöne Taconera Park.
Erinnerte uns ein bisschen an Schönbrunn in Wien.
Zum Nachtessen liefen wir in die Altstadt. Wir haben sehr gut gegessen.
Das Essen ist in Spanien einfach, aber bis jetzt war es immer sehr gut.
In Frankreich wurde das Essen mit einer riesen Show jeweils serviert.
Auch die Menschen sind anders.
Die Franzosen eher reserviert und zurückgezogen,
nie fremde Menschen am gleichen Tisch.
In Spanien ist es eher wie eine grosse Familie.
Auf der Plaza del Castillo haben wir dann das Treiben beobachtet.
Unsere Füsse sind soweit top fit und brennen darauf, sich morgen wieder zu bewegen.
Es ist wie eine Sucht, ist man einmal auf dem Camino, möchte man immer weiter laufen.
Pamplona hat uns sehr gefallen.
Eine Pause hier einzulegen war richtig.
Jetzt freuen wir uns aber auf das weiterlaufen.

Unter der untenstehenden Internetadresse,
kann unser Buch über den Jakobsweg gekauft werden.

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Über einen Eintrag in unserem Gästebuch
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würden wir uns freuen

Manuela & Franco



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