Alpstein/Ostschweiz/Liechtenstein - Geschrieben am Samstag, Juli 3, 2010 12:55 von Franco - 0 Kommentare

Bergtour Voralp – Margelchopf

3.7.10

Alle Fotos zu dieser Tour unter diesem Link ersichtlich:
Bergtour Margelchopf

Mit dem Auto bis zum Kurhaus-Berggasthaus Voralp 1218 m.ü.M.
Berggasthaus Voralp
Vom Berggasthaus Voralp, liefen wir auf der Asphaltstrasse ein Stück zurück,
bis wir den grossen Parkplatz bei Höhi 1189 m.ü.M. erreicht hatten. Durch
einen schönen Tannenwald liefen wir leicht abwärts bis wir Punkt 1170 m.ü.M.
erreicht hatten. Dort bogen wir rechts in eine Forststrasse ein, die uns zu einer
Abzweigung brachte. An der Abzweigung sind zwei Möglichkeiten vorhanden
um nach Inggernast zu gelangen. Entweder wählt man die längere aber dafür
nicht steile Variante, die würde geradeaus führen, oder man wählt die kürzere
aber steilere Variante, dann müsste man an diesem Punkt links abbiegen. Wir
hatten uns schon zu Beginn der Wanderung, für die steilere Variante entschieden.
Wir liefen nun also den steilen Pfad aufwärts. Der Pfad war kurz vor uns, von
Kühen benutzt worden. Viel Kuhmist und tausende von Fliegen begleiten uns
auf den Aufstieg. Bei der Alphütte auf Inggernast 1439 m.ü.M. kann man die
erste schöne Weitsicht bis ins Alpstein geniessen. Steil führt der Bergpfad
danach weiter aufwärts Richtung Schlösslichopf. Alles der Chapfwand entlang
führt der Pfad Richtung Schlösslichopf. Ende der letzten Eiszeit verlor ein Teil
dieses Berges seinen Halt und stürzte zu Tal. Das Bergsturzmaterial staute das
Wasser der Bergbäche zurück, der Voralpsee entstand. Ohne Probleme erreich-
ten wir die Abbruchkante des Schlösslichopf 1806 m.ü.M. Von der Abbruchkante
aus, hat man einen eindrücklichen Tiefblick zum Voralpsee. Hier machten wir
eine kleine Pause und genossen den Ausblick. Weiter führt der Pfad nun deutlich
weniger steil und einfacher über die Sisitzer Alp. Der Wanderweg führt nun den
Weiden entlang zum Isisixergrat 2016 m.ü.M. Schaut man vom Grat hinauf
zum Margelchopf, kann man sich nicht vorstellen, wo ein Weg vorhanden sein
sollte, der zum Gipfel führt. Je näher man sich aber dem Margelchopf nähert,
umso besser sieht man den Aufstieg. Der Weg ist gut angelegt. Zwar muss in
einer kurzen Felsstufe ein Fixseil etwas mithelfen, doch schon bald ist die grosse
Gipfelwiese erreicht 2162 m.ü.M. Welch ein herrliches Gefühl, im Gras zu liegen,
die Sonne zu geniessen, den Tiefblick über die weite Ebene schweifen zu lassen,
die Rundsicht in sich aufzunehmen. Wie geplant, machten wir auf dem Gipfel
unsere verdiente Mittagspause. Nach dem Mittagessen ging es zuerst auf dem
gleichen Weg runter bis zum Isisixergrat. Beim Abstieg fällt auf Sisitz die
grosse Schwemmfläche mit einem Bach auf, der sich auf verschiedenen Wegen
durch die Wiesen windet. Nachdem wir den Isisixergrat erreicht hatten, liefen
wir auf der anderen Seite von der wir vorher gekommen waren runter, Rich-
tung Berghaus Malbun. Auf der Hochfläche die man danach durchwandert,
fallen einem die vielen kleinen Bergseen auf. Aus diesen Grund heisst diese
Gegend “Bi den Seen”. Über einen einfachen Wanderweg liefen wir durch
Obersäss 1744 m.ü.M. weiter nach Untersäss 1411 m.ü.M. runter. Von hier
aus, führt der viel benutzte Wanderweg zum Berghaus Malbun 1369 m.ü.M.
Berghaus Malbun
Von dem Berghaus aus, starten die meisten Wanderer um auf den Margelchopf
zu gelangen. Wir bogen aber links ab und liefen durch den Malbuner Hochwald.
Über Glinzelistein 1335 m.ü.M. erreichten wir Sess 1164 m.ü.M. Eine vorhan-
dene Besenbeiz, lädt hier zur Pause ein. Wir liefen weiter Richtung “Im Gsch-
wemmten” 1160 m.ü.M. Durch den Schwendiwegwald 1231 m.ü.M. liefen wir
weiter Richtung Voralp. Im Lidmälenwald bei Punkt 1146 m.ü.M. sind auf der
Wanderkarte zwei Wanderwege aufgeführt, die nach Voralp führen. Ein Wan-
derweg führt über eine Forststrasse, bei derer man zuerst Höhe verliert, die
man danach wieder gewinnen muss. Der andere Wanderweg führt weiter
geradeaus, ohne Höhenverlust. Wir wählten diesen Wanderweg. Dieser Wan-
derweg, wird aber nicht mehr unterhalten. Man verliert zu viel Zeit, sich durch
das Unterholz zu kämpfen. Es währe besser gewesen, wenn wir auf der Strasse
geblieben währen. Im Nachhinein ist man klüger. Endlich erreichten wir Punkt
1170 m.ü.M. Der Kreis hatte sich geschlossen. Neben dem Voralpsee, liefen wir
danach aufwärts zum Berggasthaus Voralp, wo wir etwas Kühles zum Trinken
bestellten, bevor es wieder nach Hause ging.

Eine schöne, aber
lange Wanderung.
Viele Höhenmeter
zu bewältigen.
Der Couloir zum
Margelchopf ist
nicht schwierig.
Die Rundsicht vom
Margelchopf ist
einfach grandios.

Tourenblatt mit Wanderkarte und Höhenprofil
Link zu den anderen Wanderungen
Für die ganze Strecke benötigten wir ca. 5 1/2 Std. 16,6 km
ca.1330m Aufstieg
ca.1330m Abstieg
2162m höchster Punkt
1164m tiefster Punkt

Über einen Eintrag in unserem Gästebuch
Link zum Gästebuch
würden wir uns freuen

Manuela & Franco



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