Graubünden - Geschrieben am Sonntag, August 22, 2010 7:01 von Franco - 0 Kommentare

Bergtour Flüela Schwarzhorn – Chamanna Grialetsch Kesch Trek Teil 1

22.8.10

Alle Fotos zu dieser Tour unter diesem Link ersichtlich:
Bergtour Flüela Schwarzhorn – Chamanna Grialetsch

Mit dem Postauto bis zur Haltestelle Flüela Schwarzhorn 2332 m.ü.M. Bei der
Busshaltestelle steigt der Pfad sofort relativ steil aufwärts. Kurz nach der Busshaltestelle
zeigt ein Wegweiser nach links zur Grialetschhütte. Dies ist der Talweg über das Val
Grialetsch zur Chamanna Grialetsch. Wir liefen aber weiter geradeaus. Mit gutem
Höhengewinn, durchquerten wir die Nordostflanke. Nach einem Felsriegel erreicht man
die Verzweigung 2460 m.ü.M. Hier biegt wiederum ein Pfad links ab zur Grialetschhütte.
Dieser Weg führt über die Fuorcla Radönt zur Chamanna Grialetsch. Wir hielten uns
rechts und stiegen oberhalb des weiten Talkessel “Radönt” in wechselnder Steilheit
Richtung Schwarzhornfurgga. Auf gut markierten Bergweg wanderten wir zur
unschwierigen Schwarzhornfurgga 2880 m.ü.M. Von der Scharte ging es über de
Südostrücken hinauf, zunächst steil und felsig, aber ohne besondere Schwierigkeiten.
Der Rücken neigt sich dann zurück und es geht, zuletzt in vielen Kehren, erstaunlich
einfach zum Gipfel 3146 m.ü.M. Wegen seiner Höhe und der vorgeschobenen Lage ist
das Schwarzhorn ein grossartiger Aussichtsgipfel. Was für eine Aussicht! Die vielen
Gipfel. Die Sicht reicht bis zu der Bernina Kette, einfach genial. Nach dem obligatem
Photoshooting und einer kleinen Pause, ging es wieder runter. Über die
Schwarzhornfurgga erreichten wir kurz vor Punkt 2679 m.ü.M. die Abzweigung zur
Fuorcla Radönt. Wir bogen Rechts ab und liefen in die weite Mulde des Radönt abwärts.
Das erste Teilstück ist ein grosser steiler Geröllhaufen. Trittsicherheit von Vorteil. Hat
man das Teilstück hinter sich, wandert man auf einfachem Pfad über die Geröllwüste
des Radönt, Richtung Fuorcla Radönt. Rechts von uns der Piz Radönt, mit den Resten
des Radöntgletscher. Bei Punkt 2671 m.ü.M. erreichten wir den kleinen Gletschersee.
Hier machten wir eine längere Mittagspause. Die Gegend gefiel uns sehr. Danach hiess
es weiter zur Fuorcla Radönt. Ohne Schwierigkeiten erreicht man über diese Steinwüste,
die Fuorcla Radönt 2788 m.ü.M. Auch hier wieder eine super Aussicht ins Val Grialetsch
und den gleichnamigen Gletscher. Kurz nach dem Übergang eine Verzweigung. Ein Weg
führt abwärts zu Punkt 2607 m.ü.M. ins Val Grialetsch. Der andere Pfad biegt rechts ab
und führt auf leicht abfallendem Weg zur Grialetschhütte.  Wie geplant, nahmen wir den
Weg rechts der uns zur Grialetschhütte bringen würde. Wählt man diesen Höhenweg,
geniesst man während dem Wandern eine phantastische Aussicht auf den Piz Sarsura,
den Grialetschgletscher, der Piz Vadret und Piz Grialetsch, Aber Achtung, der erste Teil
vom Weg, führt über gewaltigen Blockschutt. Läuft man nicht gerne über oder neben
riesiger Blöcke, wählt man am besten den unteren Weg. Ist man Trittsicher und hat
Freude über Blockschutt zu laufen, ist der obere Weg genau das richtige. Ein bisschen
Orientierungssinn sollte man auch haben. Die Markierungen sind zwar vorhanden,
könnten aber ein bisschen mehr sein. Wegspuren sind logischerweise keine Vorhanden.
Bei Punkt 2710 m.ü.M. hat man das Gröbste hinter sich, und man kann sich wieder voll
auf die Aussicht konzentrieren. Bei Punkt 2708 m.ü.M. der erste Blick runter zur
Chamanna Grialetsch. Steil führt der Bergpfad nun runter zur Fuorcla Grialetsch
und der gleichnamigen Hütte. Bei der Grialetschhütte 2542 m.ü.M. muss man
einfach eine Pause einlegen.
SAC Chamanna Grialetsch
Kesch Trek
Kesch Trek
Was für eine schöne Aussicht von der Terrasse auf den Grialetsch Gletscher. Malerisch
und aussichtsreich liegt die Hütte auf einem Hügel oberhalb von zwei kleinen Bergseen.
Nach einer Pause wanderten wir weiter. Unser Ziel, Dürrboden im Dischmatal. Nachdem
wir die Fuorcla da Grialetsch 2537 m.ü.M. hinter uns gelassen hatten, liefen wir am
Furggasee 2510 m.ü.M. vorbei. An der mächtigen Südwestflanke des Radüner Rothorn
(Dürrbodenberg) entlang, führt der Weg weiter abwärts bis zu einer Wegkreuzung auf
ca. 2298 m.ü.M. Hier könnte man links zur Kesch Hütte abbiegen. Diese Abzweigung
ist in der 25′000 Karte nicht eingezeichnet. Diese Abkürzung durch das Gletschtälli,
erspart einem den Weg nach Dürrboden runter. Beim Abstieg hat man zunächst einen
schönen Blick auf das Chüealphorn, später auf den Piz Grialetsch und seine
Gletscherflanke (Scalettagletscher). Bei Dürrboden 2007 m.ü.M. im Dischmatal war
unsere Wanderung zu Ende.
Berggasthaus Dürrboden
Mit dem Postauto fuhren wir zurück nach Klosters.
Im Hotel Rustico in Klosters haben wir übernachtet.
Hotel Rustico
Uns hat das Hotel gefallen. Nachtessen war auch sehr gut.

Super grandiose
schöne Bergtour.
Teilweise schmaler
und rauer Bergweg.
Im Frühjahr und
Herbst militärische
Schiesszeiten beachten!

Tourenblatt mit Wanderkarte und Höhenprofil
Link zu den anderen Wanderungen
Für die ganze Strecke benötigten wir ca. 5 Std. 13 km
ca.1015m Aufstieg
ca.1390m Abstieg
3146m höchster Punkt
2007m tiefster Punkt

Über einen Eintrag in unserem Gästebuch
Link zum Gästebuch
würden wir uns freuen

Manuela & Franco



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