Zentralschweiz - Geschrieben am Mittwoch, September 29, 2010 12:24 von Franco - 0 Kommentare

Wanderung Mettlenalp – Napf – Trub

29.9.10

Alle Fotos zu dieser Tour unter diesem Link ersichtlich:
Wanderung Mettlenalp Napf Lushütte

Mit dem Auto bis nach Trub 812 m.ü.M. im Oberemmental.
Trub
Unsere Planung sah vor, dass wir von Trub aus, mit dem Bus zur Mettlenalp
fahren wollten. Leider ist es so, das nur an den Wochenenden am Morgen,
ein Busbetrieb Richtung Mettlen vorhanden ist. Wir hatten darum ein Taxi
der Firma Beutler 034/402 11 50 bestellt. Mit dem Taxi fuhren wir via
Fankhusgrabe zur Mettlenalp 1052 m.ü.M.
Im schönen Restaurant Mettlenalp,
Restaurant Mettlenalp
tranken wir ein Kaffee, um danach die Wanderung zu starten. Von der
Mettlenalp sind 2 Varianten vorhanden, um auf den Napf zu gelangen.
Ein Weg der direkt, aber steil zum Napf rauf führt, der andere macht
einen Bogen ist weniger steil aber dafür länger, Die Variante 2 bietet
aber eine schönere Aussicht. Wir nahmen die längere unter die Füsse
und bogen bei Punkt 1052 m.ü.M. rechts ab. Über eine Naturstrasse
liefen wir Richtung Trimle. Bei Trimle hat man schon die erste schöne
Weitsicht. Über Stächelegg 1304 m.ü.M. auch mit schöner Aussicht,
gelangten wir auf den Napf 1408 m.ü.M.
Berghotel Napf
Der Napf kann nicht als Gipfel bezeichnet werden. Es ist eher eine runde Kuppe,
aber mit einem wunderschönen Panorama. Weil er vom eigentlichen Alpenkranz
etwas abgesetzt ist, sieht man gleichsam von aussen in die Berner, Innerschweizer
und Waadtländer Alpen hinein. Das Panorama wird dabei im Süden dominiert vom
Dreigestirn Eiger, Mönch und Jungfrau, die sich von ihrer eindrucksvollsten Seite
zeigen. Nachdem wir uns am Panorama satt gesehen hatten, liefen wir weiter. Eigen-
tlich ist das Napfgebiet zwischen dem Luzerner Hinterland und dem Bernbiet nichts
weiter als ein riesiger Schutthaufen der Ur-Reuss. Das ganze Napf Gebiet ist ein Na-
gelfluh Gebiet. Kein Wunder hat hier die Erosion gewirkt und tiefe Runsen in das
Urdelta eingelassen. Alles dem Grenzgrat zwischen den Kantonen Luzern und Bern,
wanderten wir Richtung Lushütte. Über Nideränzi 1233 m.ü.M., Änzisattel
1196 m.ü.M. steiler Weg, erreichten wir Hochänzi 1328 m.ü.M. Hier kauften wir
einen sehr guten Käse. Weiter ging es und kurze Zeit später, hatten wir die Oberi
Lushütte 1325 erreicht. Bei der Alpwirtschaft Lushütte kehrten wir ein und assen
zu Mittag. Als Dessert gab es einen feinen Luskaffee und Meringue. Abwechslungs-
reich verläuft die Tour weiter. Mal auf schmalen Steigen im Wald, mal auf Wegspu-
ren über Wiesen und Felder, mal auf kleinen Strässchen. Über Goldbach-Schwändeli,
Homattgätterli erreichten wir Stauffechnubel 1227 m.ü.M. Der Aussichtspunkt mit
Sitzbank bietet eine schöne Aussicht, die bis zum Eiger reicht. Kurz nach Under
Stauffe 1020 m.ü.M. führt ein ausgesetzter schmaler Pfad, einen Grat entlang durch
den Wald. Hat man den Wald hinter sich gelassen, liegt einem Trub zu Füssen. Das
Emmentaler Benediktiner Klosterdorf Trub 812 m.ü.M. besitzt eine sehr schöne
Kirche 1125 erbaut. Prächtige Emmentaler Häuser säumen den Weg. Hier könnten
die Filme von Jeremias Gotthelf: Uli der Knecht und Uli der Pächter neu gefilmt werden.

Eine einfache
Wanderung,
die sich aber
in die Länge zieht.
Schönster Punkt
ist ganz klar der Napf

Tourenblatt mit Wanderkarte und Höhenprofil
Link zu den anderen Wanderungen
Für die ganze Strecke benötigten wir ca. 6 Std. 21 km
ca.1090m Aufstieg
ca.1330m Abstieg
1402m höchster Punkt
811m tiefster Punkt

Über einen Eintrag in unserem Gästebuch
Link zum Gästebuch
würden wir uns freuen

Manuela & Franco



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